Ein weiterer 'Oldie', der seinerzeit eine kleine Kontroverse dort ausgelöst hat, wo er veröffentlicht wurde. Der Grund: Die Protagonistin könnte ja minderjährig sein.
Geplant war das eigentlich nicht, aber aus reiner Bockigkeit werde ich das hier nicht in Abrede stellen und stattdessen die Frage unbeantwortet lassen. Oder vielleicht sogar in Fortsetzungen die Ursprungsidee abwandeln.
Außerdem mochten viele nicht so recht glauben, dass ein derartiges Frauenbild auch nur einen Hauch von Glaubwürdigkeit aufweist.
Hierzu kann ich nur eine der ersten Testleserinnen zitieren:
"Ich finde es abstoßend, dass ich mich selbst in der Protagonistin
erkennen kann."
;-P
*****
Bitch
Eine Schlampenphantasie
I.
„So gehst du mir auf keinen Fall aus dem Haus!“
Die Stimme ihrer Mutter stoppte Jennifer kaum zwei Meter
vor der Haustür. Sie verharrte und verdrehte kurz ihre Augen, bevor sie sich
mit möglichst neutralem Gesichtsausdruck umdrehte.
„Mom?“
„Du willst doch nicht etwa so zur Schule, oder?“ Eleanor Jennings stand mit in die
Hüfte gestemmten Händen in der Küchentür und unterstrich die Betonung des
Wörtchens ‚so‘ zusätzlich mit einer demonstrativen Musterung der Kleidung ihrer
Tochter.
„Was ist daran auszusetzen?“, fragte Jennifer und bemühte
sich, jeden Anschein von Gereiztheit aus ihrem Tonfall heraus zu halten. „Es
ist die gleiche Schuluniform wie gestern.“
„Mit der winzigen Ausnahme, dass du gestern einen BH
unter der Bluse getragen hast“, erwiderte ihre Mutter mahnend.
‚Oh shit!’, dachte Jen, während sie spürte, wie ihre
Wangen sich verfärbten. Sie blickte an sich herunter und bemerkte, dass ihre
Brüste sich durch die dünne Sommerbluse recht deutlich abzeichneten. Man musste
nicht allzu genau hinsehen, um selbst ihre Brustwarzen erkennen zu können.
Ihre Mutter hatte das allerdings allein durch einen Blick
auf ihren Rücken entdeckt. Sie hatte die Wahrnehmung eines Scharfschützen, wenn
es um solche Dinge ging.
„Ach du scheiße!“ platze Jennifer nach einem Augenblick
heraus und riss sofort die Arme vor ihren Oberkörper. Mit scheinbar schamvoll
geröteten Wangen und ohne den Blick ihrer Mutter noch einmal zu erwidern,
stürmte sie durch den Flur, die Treppe hinauf und in ihr Zimmer.
Während sie die Bluse auszog, konnte sie nicht anders,
als lautlos immer wieder vor sich hin zu schimpfen: ‚Zu dumm, zu dumm, zu dumm…‘
„Du willst doch nicht, dass man dich für eine Schlampe
hält, oder Jennifer?“ Die Stimme ihrer Mutter war jetzt sanfter, aber Jen erschrak
trotzdem. Sie hatte vergessen die Zimmertür zu schließen und nicht gehört, dass
Eleanor ihr gefolgt war. Aber zumindest hatte sie sich zum Umkleiden ganz
automatisch mit dem Rücken zur Tür gestellt.
„Mom!“ keuchte sie anklagend. „Ich ziehe mich um!“
„Du hast nichts, was ich nicht schon
einmal gesehen hätte, Liebes“, ertönte die Erwiderung nun eher amüsiert. Nur
die leichte Betonung auf dem ‚ich‘ deutete auf die extrem besitzergreifenden
Gefühle gegenüber ihrer Tochter hin.
„Ich bin aber kein Baby mehr“, widersprach Jennifer und
beeilte sich derweil, ihren BH anzulegen, der geduldig über der Lehne des
Bürostuhles hängend auf seinen Auftritt gewartet hatte. „Ich mag es nicht, wenn
man mich dabei beobachtet.“
„Schon gut“, antwortete Eleanor nun deutlich amüsiert.
„Ich drehe mich um.“
„Danke.“ Es klang nur ein ganz kleines Bisschen ätzend.
Immerhin schien für Jennifer offensichtlich, dass ihre
Mutter sie nicht verdächtigte, absichtlich auf den BH verzichtet zu haben. Das
hätte ihr nämlich eine, vermutlich stundenlange, Strafpredigt eingebracht.
Inklusive der millionsten Wiederholung aller Risiken, denen eine junge,
attraktive Frau heutzutage ausgesetzt war. Und ganz sicher nicht beschränkt auf
die überschaubaren Gefahren, denen man in der umzäunten und überwachten
Nachbarschaft oder auf der angegliederten Schule tatsächlich begegnen mochte.
Eleanor hatte ganz offenbar einen sehr guten Tag.
Erst als Jennifer auch ihre Bluse wieder übergezogen
hatte, drehte sie sich um. Ihre Mutter hatte sich tatsächlich abgewandt und
sich an den Türrahmen gelehnt.
Als sie an ihr vorbeischlüpfen wollte, stoppten sie zwei
Hände auf ihren Schultern.
„Ich will nur nicht, dass dir etwas passiert“, erklärte
Eleanor sanft. „Oder dass dir jemand zu nahe tritt.“
„Ich weiß, Mom“, erwiderte Jennifer unruhig und musste
sich zwingen, die Hände nicht abzuschütteln. Sie war allzu große
Vertraulichkeiten von ihrer Mutter nicht gewöhnt und sie waren ihr aus vielen
Gründen unangenehm.
„Ich hab dich lieb, mein Schatz“, setzte die Enddreißigerin
unbeirrt von der etwas steifen Haltung ihrer Tochter nach.
Und da sie erfahrungsgemäß nicht nachgeben würde, wenn
sie einmal in dieser Stimmung war, seufzte Jennifer resigniert und antwortete:
„Ich dich auch, Mom.“
Nach einem sachten Kuss auf die Stirn konnte sie dann
endlich das Haus verlassen und sich auf den Weg zur Schule machen.
Einmal draußen und aus dem kleinen Vorgarten vor dem Haus
heraus, lockerte sich Jennifers Haltung etwas. Doch erst als sie aus dem
unmittelbaren Sichtbereich aller Fenster ihres Elternhauses entkommen war,
entspannte sie sich richtig.
‚Puh‘, dachte sie bei sich, ‚Das ist ja gerade noch mal
gut gegangen.‘
Ungefähr auf halbem Weg von Zuhause zu ihrer Schule legte
Jennifer, wie jeden Morgen, einen Zwischenstopp ein. Ihr Ziel war die Garage
der Olsons, eines älteren Ehepaares aus dem Viertel.
Auf ihrem ersten Schulweg in der neuen Nachbarschaft
knapp zwei Wochen zuvor, war die offene Garage der geeignetste Ort für ihr
beabsichtigtes Unterfangen gewesen. Und daran hatte sich nichts geändert, auch
wenn - oder genauer gesagt gerade weil - der alte Olson sehr schnell auf
Jennifer aufmerksam geworden war.
Nach einem kurzen Kontrollblick in die Runde schlüpfte
die junge Frau ins Innere des Anbaus. Der Stellplatz des Autos von Misses Olson
war leer, wie jeden Morgen. Die alte Dame war gesellschaftlich sehr aktiv. Der
Wagen ihres Ehemannes, ein deutscher Mercedes, stand jedoch auf seinem Platz.
Jennifer wartete einen Augenblick, bevor sie ihre Bluse
öffnete. Am ersten Morgen war sie unachtsam gewesen und hatte einfach nicht bemerkt,
dass die Seiten recht weit aufklafften. Sie hatte ihren BH am Rücken geöffnet
und ihn dann etwas umständlich ausgezogen, indem sie erst den einen Arm aus dem
Blusenärmel gezogen hatte und dann den anderen. Das Kleidungsstück überhaupt
auf zu machen war ihr nur eingefallen, weil sie dadurch schneller fertig wurde.
Mittlerweile zelebrierte sie das kleine Ritual jedoch
etwas umfangreicher. Sie öffnete ihr Oberteil nicht nur, sondern zog es ganz
aus und legte es auf die Schultasche zu ihren Füßen. Dann löste sie den Verschluss
des BHs und streifte ihn langsam, beinahe lasziv, ab. Die ganze Zeit über
konzentrierte sie sich dabei nur auf ihre Handlungen und ignorierte scheinbar
ihre Umgebung.
Dass die Garage allerhöchstens von der Straße aus
einsehbar war, auf der zu dieser Uhrzeit fast niemals etwas los war, hatte sie
schnell herausgefunden. Über ungewollte Aufmerksamkeit musste sie sich daher
keine großen Sorgen machen. Und das verbleibende Risiko war ein angenehmer,
kleiner Kick.
Anfangs hatte sie sich eher beeilt und die Bluse schnell
wieder ordentlich zugemacht. Doch mittlerweile ließ sie das Kleidungsstück erst
einmal liegen und wandte sich dem zweiten Schritt ihres Rituals zu. Dazu drehte
sie sich beinahe ganz um und bückte sich mit durchgestreckten Beinen weit nach
unten. Erst dann zog sie den Rocksaum nach oben bis zur Hüfte und hakte die
Daumen unter das Bündchen ihres Unterhöschens.
Der Stofffetzen gehörte, aufgrund der Einstellung von
Jennifers Mutter, eindeutig zur Kategorie ‚tadellos und anständig‘. Aber selbst
das biederste Kleidungsstück konnte zu einem faszinierenden Objekt werden, wenn
man es langsam und aufreizend genug auszog. Und genau darin übte sich die junge
Frau jeden Morgen in dieser Garage.
Sie wusste sehr genau, dass Mister Olson sie beobachtete.
Am zweiten Tag hatte sie den Umriss seines Kopfes aus dem Augenwinkel bemerkt.
Er befand sich an der Tür, die von der Garage aus zum Garten hinter dem Haus
führte. Und er bespitzelte sie durch die kleinen Fenster im oberen Bereich
dieser Tür.
Der anfängliche Schrecken über die Entdeckung war extrem
schnell vom Reiz der Situation verdrängt worden. Der alte Mann kam nicht aus
seinem vermeintlich sicheren Versteck, um sie auszuschimpfen. Er beobachtete sie,
und auch wenn Jen noch niemals direkt sein Gesicht hatte sehen können, spürte
sie doch die lüsternen Blicke auf allen möglichen Teilen ihres Körpers.
Er geilte sich auf. Und vielleicht befriedigte er sich
sogar selbst dabei. Oder zumindest danach.
Das Risiko, das er jemandem davon erzählte, war denkbar
gering. Seine Frau hätte ihm vermutlich allein für die Möglichkeit lustvoller
Gefühle beim Anblick eines jungen Frauenkörpers die Eier abgeschnitten. Und
außerdem wäre die Gelegenheit, sich aufzugeilen, damit für ihn vorbei.
Im Gegenzug für seine Diskretion hatte Jen beschlossen,
ihm etwas mehr zu geben, als die zufälligen Einblicke. Deswegen zelebrierte sie
ihr Morgenritual immer umfangreicher.
Als sie sich das Höschen langsam über die Pobacken nach
unten streifte, glaubte sie die brennende Berührung des Augenpaares auf ihrer
Haut zu fühlen. Atemlos und gierig wartete der alte Mann auf den Augenblick der
Offenbarung. Aber Jennifer zögerte es hinaus. Mit fest zusammengepressten
Oberschenkeln hielt sie den Mittelteil des Wäschestückes etwas länger fest und
verdeckte so den Blick auf ihr Allerheiligstes noch ein wenig. Dafür
präsentierte sich allerdings ihre Rosette bereits in aller Pracht den heimlichen
Blicken.
Vermutlich bemerkte Mister Olson nicht, wie sie kurz
innehielt und den Moment hinauszögerte, aber für Jen erhöhte es den Reiz. Sie
spürte den leisen Kitzel in Bauch und Unterleib, wenn sie schließlich das
Höschen ganz abstreifte. Sie liebte dieses Gefühl heraufdämmernder Erregung.
Manchmal war die Show damit vorüber. Dann schob sie den
Saum des karierten Schuluniformrocks wieder hinunter, streifte die Bluse über,
richtete sich ein wenig und verschwand. Doch an diesem Tag war sie in verspielter
Stimmung und hatte Lust etwas Neues auszuprobieren.
Als sie sich nun wieder aufrichtete, blieb der Saum des
Rockes im Bündchen stecken und ihr Hintern wurde nicht wieder bedeckt. Sie
wandte dem Fenster mit Mister Olson dahinter weiterhin ihre Rückseite zu und
fing an ihre Brust zu untersuchen, als sei ihr gerade der Gedanke dazu
gekommen.
Als sie ihren Oberkörper drehte, ohne die Stellung der
Beine zu verändern, wäre es selbst unter harmloseren Umständen nicht so recht
glaubwürdig gewesen, dass sie nur nach besseren Lichtverhältnissen suchte. Doch
Glaubwürdigkeit war kein sonderlich wichtiger Faktor mehr für sie in diesem
Spiel.
Angelegentlich tastete sie über die sensible Haut der
beiden Hügel, die ein wenig größer waren, als man bei ihrem zierlichen
Körperbau hätte erwarten dürfen. Prüfend legte sie dann die Handflächen unter
die beiden vollen, schweren Halbkugeln als wolle sie deren Gewicht abschätzen.
Sie waren straff und fest, aber durch ihr Gewicht wurden sie dennoch etwas nach
unten gezogen.
Jennifer war mit sich selbst übereingekommen, dass man es
nicht als Hängen bezeichnen konnte. Es war ein Indikator für ihre Fülle und ihr
Volumen. Etwas eindeutig Positives.
Die spielerischen Berührungen verfehlten ihre Wirkung auf
die beiden Krönchen der Erhebungen nicht. Je näher die Fingerspitzen den
kleinen Knospen kamen, desto deutlicher reckten diese sich der nahenden
Berührung entgegen.
Jen war eindeutig ein Busentyp. Nicht wie Männer, die bei
Frauen in erster Linie auf diesen Teil des Körpers achteten, sondern eher in
Hinblick auf ihre erogenen Zonen. Sanfte Berührungen am Busen reizten sie.
Spielereien an den Brustwarzen machten sie heiß und harte Berührungen oder die
raue Behandlung ihrer Knospen machten sie rasend.
Bei diesem Spiel ging es aber mehr darum, ihrem Zuschauer
eine Show zu liefern. Daher ließ sie es bei sanftem Druck und leichtem Zwirbeln
bewenden. Und trotzdem verfehlte es seine Wirkung auf ihren Unterleib nicht.
Als Jennifer zu dem Schluss kam, dass die Vorstellung für
heute beendet werden sollte, bevor der alte Mann auf die Idee kommen würde, in
die Garage zu stürmen, spürte sie bereits deutlich die ersten Spuren von
Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln.
Es war nur ein Hauch, der gerade erst anfing, sich
zwischen den Schamlippen zu zeigen und Mister Olson konnte davon aus seiner
Perspektive nichts bemerken. Es war ganz klar der Hafer, der die junge Frau bei
dem Gedanken stach, ihr rüstiger Beobachter könne tatsächlich die Tür
aufreißen, sich auf sie stürzen und sich nach allen Regeln der Kunst und mit
der Erfahrung eines langen Lebens an ihr vergehen, der sie doch noch einen
Schritt weiter gehen ließ.
Nur ganz kurz und ein einziges Mal ließ sie ihren
Zeigefinger hinab tauchen und zwischen den Schamlippen hindurch streifen. Der
Film erregter Feuchtigkeit war wirklich kaum zu sehen, aber er war ebenso
eindeutig vorhanden, wie der leichte Geruch ihrer eigenen Erregung, als sie den
Finger zum Mund führte und ihre Lippen ihn wie eine Zuckerstange umschließen
ließ. Dabei drehte sie zum ersten Mal den Kopf ganz eindeutig in Richtung des
Fensters und blickte ihren Voyeur direkt an.
Natürlich duckte sich Mister Olson sofort weg. Vermutlich
war es ein Reflex, den er gar nicht hätte unterdrücken können. Aber Jennifer
war zu gleichen Teilen froh darüber und unzufrieden damit, dass er so wenig
Bereitschaft zeigte, die Grenzen anständigen Verhaltens noch ein wenig weiter
zu überschreiten.
Der Augenblick, in dem sie möglicherweise bereit gewesen
wäre, über sein Alter und alles andere hinweg zu sehen, verging schnell. Fast
ein wenig hektisch richtete sie nun ihren Rock und streifte die Bluse wieder
über. Allerdings verzichtete sie darauf, die Knöpfe zu schließen und knotete
das Oberteil stattdessen lieber unter ihrer Brust zusammen. Auf diese Weise wäre
schon ein Orkan nötig gewesen, um den Saum weit genug aufklaffen zu lassen,
damit man ihre Brüste wirklich hätte sehen können. Aber andererseits waren die
Knöpfe unübersehbar offen und das würde seine Wirkung nicht verfehlen.
Der BH und das Höschen wanderten ganz nach unten in ihre
Tasche. Es war bereits höchste Zeit sich auf den Weg zu machen. Die erste
Stunde konnte sie schon nicht mehr pünktlich erreichen. Deswegen machte sich
Jennifer gar nicht erst die Mühe, sich zu beeilen.
II.
„Wenn meine Mutter wüsste, was für eine Schlampe ich
schon bin, würde
sie mich totprügeln.“
Jennifer sprach grinsend mit sich selbst, während sie die
Ereignisse in der Garage noch einmal Revue passieren ließ.
Hatte sie gerade eben tatsächlich darüber nachgedacht, sich
von einem bierbäuchigen Rentner bespringen zu lassen? Was für ein absurder
Gedanke. Sie schüttelte sich unwillkürlich. Es war allerdings nicht ausschließlich Ekel.
Natürlich mochte sie lieber einen jungen Mann in ihrem
Alter. Oder vielleicht ein wenig älter.
Alt genug, um zu wissen, wie der Hase laufen sollte. Und
vielleicht auch alt genug, um schon mehr als eine Handvoll Frauen gehabt zu
haben.
So alt, dass er wirklich wusste, wie man mit einer
kleinen, versauten Göre umzugehen hatte. Und sich nicht scheute, dieses Wissen
auch in die Tat umzusetzen…
„Okay. Stopp!“ ermahnte sie sich schließlich selbst.
„Sonst komme ich mit nassen Schenkeln in der Schule an…“
Ein weniger brenzliges Thema war ihre eigene
Unachtsamkeit.
Wie konnte es ihr passieren, dass sie ohne BH aus dem
Haus hatte laufen wollen? Unter der Jacke der Uniform wäre das nicht
aufgefallen, doch der Frühling war längst vorbei. Es war schon seit Wochen zu
warm für die Jacke. Und schließlich wusste sie doch ziemlich genau, dass ihre
Mutter mit Argusaugen über solche Dinge wachte.
Hätten der Schreck und der sofortige Gedanke an die
potentiellen Konsequenzen ihre gespielte Verlegenheit nicht so glaubwürdig
gemacht, wäre sie für die nächsten Wochen in ihr Zimmer gesperrt oder gleich
auf ein möglichst katholisches Mädcheninternat irgendwo auf einem, nur per
Hubschrauber erreichbaren, Berg geschickt worden.
Wie hatte sie so dumm sein können?
Eleanor, im Geiste nannte sie ihre Mutter immer so, war
nur um Haaresbreite keine fundamentalistische Puritanerin.
Ihrer eigenen Aussage nach war es Jennifers Vater
gewesen, der sie hatte erfahren lassen, wie schlimm Männer wirklich waren. Aber
irgendwie konnte die junge Frau das nicht ganz glauben.
Da war dieser sorgsam versteckte Glanz in Eleanors Augen,
wann immer sie vom Vater ihrer einzigen Tochter sprach. Sie mochte ihn verachten,
ihn sogar hassen, aber er nahm noch immer einen wichtigen Platz irgendwo im
tiefsten Inneren seiner Witwe ein.
Wie gerne hätte Jennifer ihn kennengelernt.
Welche Erfahrungen ihre Mutter aber auch immer gemacht
haben mochte, sie hatten dafür gesorgt, dass sie aus ihrer Tochter eine
vorbildliche, junge Dame machen wollte. Und Jen spielte dieses Spiel mit.
Jedenfalls immer dann, wenn ihre Mutter in der Nähe war.
Sie hatte schnell begriffen, dass es ernsthafte
Konsequenzen für ihre Bewegungsfreiheit hatte, wenn sie nicht spurte. Und damit
ging ihr die Möglichkeit verloren, den anstrengenden Regeln ihres Zuhauses zu
entfliehen. Also machte sie gute Miene zum bösen Spiel und fragte sich, ob sie
das schauspielerische Talent hierfür von ihrem Vater geerbt haben mochte.
Eine Möglichkeit, die wiederum zumindest einen Teil des
Unmutes ihrer Mutter mit dem Verstorbenen erklären konnte. Wenn er es auch nur
halb so bunt getrieben hatte, wie seine Tochter das außer Haus tat, wäre es
nicht verwunderlich gewesen, wenn Eleanor ihn persönlich erschlagen hätte,
nachdem sie ihm auf die Schliche gekommen war.
Logisch betrachtet hätte diese Überlegung Jennifer
eigentlich zu etwas mehr Vorsicht anhalten müssen. Doch aus irgendeinem Grund
konnte sie keine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen, Unfug zu machen
oder zu provozieren.
Es war fast zwanghaft. Aber es machte auch so viel Spaß…
Als sie in der Schule ankam, war es beinahe zehn Minuten
nach Unterrichtsbeginn.
Außer dem Hausmeister, einem finster dreinblickenden Kerl,
der für junge Menschen ungefähr so viel Sympathie zu empfinden schien, wie ein
Serienkiller für seine Opfer, war niemand mehr unterwegs auf den Gängen.
Jennifer beeilte sich zu ihrem Klassenzimmer zu gelangen
und ignorierte dabei den Mann, der gerade dabei war eine Lampe zu reparieren.
Selbst als er ein abschätziges Schnalzen ertönen ließ, gerade als sie die
Leiter passierte, auf der er stand.
Mit einer erfahrungsgemäß ausreichenden Mischung aus
Zerknirschtheit und Leidensmiene trat sie ein, ohne anzuklopfen. Ihre
Klassenlehrerin und ihre Mitschüler blickten auf und Jen musste an sich halten,
um nicht zu grinsen.
Natürlich kannte sie ihre Wirkung auf die jungen Männer
sehr genau. Aber trotzdem genoss sie diese Musterungen immer wieder. Es entging
nicht einmal dem gelangweiltesten Schüler, wie sie heute ihre Bluse trug. Und
die sichtbare Reaktion der jungen Männer schwankte zwischen aufmerksamem
Starren und gierigem Sabbern.
Die Reaktion der weiblichen Fraktion fiel natürlich genau
gegenteilig aus. Hass, Abscheu und der schlecht verborgene Neid ließen ihnen
fast die Augen aus den Höhlen treten. Bei Misses Worins, der Lehrerin, überwog
hingegen die Empörung.
Die einzige Person, die wie immer anders reagierte, als
alle anderen, war ihre Mitschülerin Kylie.
Bevor Jennifer auf diese Schule gewechselt hatte, war
Kylie unangefochten das unanständigste Mädchen der Lehranstalt gewesen. Alle
Jungs hatten sich nach ihr umgedreht und zur Belohnung immer wieder etwas mehr
zu sehen bekommen, als sich gehörte. Jen wusste das genau, denn sie handhabte
es ebenso.
Kylie stand in dem Ruf, bereits mit jedem
geschlechtsreifen Schüler und allen Lehrern unterhalb des Greisenalters
geschlafen zu haben. Und wenn sie Jen tatsächlich so stark ähnelte, wie es den
Anschein machte, dann war dieser Ruf nur deswegen übertrieben, weil der Tag
nicht genug Stunden für so viel Sex hatte, wenn die Frau auch etwas davon haben
wollte.
Doch die Stellung als erstrangige Männerphantasie machte
die Neue der alteingesessenen Dunkelhaarigen nun streitig. Kylie hatte nämlich
einen entscheidenden Nachteil im Ringen um die Aufmerksamkeit. Im Gegensatz zu
Jennifers auffälliger Oberweite war sie vergleichsweise flach gebaut.
Auch wenn sie vermeintlich noch niemals mit einem BH
gesichtet worden war, konnte Jen die Aufmerksamkeit selbst mit einem solchen
Accessoire noch leicht auf sich lenken. Und zusätzlich dazu war sie auch noch
hellblond und dadurch noch ein wenig auffälliger.
All das hatte bislang allerdings nicht zur Folge gehabt,
dass die beiden sich ernsthaft angegiftet hätten.
Kylies Verhalten war überraschend wenig feindselig, wenn
sie sich auch meistens eine gewisse Abfälligkeit nicht verkneifen konnte, wann
immer Jennifer etwas fand, womit sie auftrumpfen konnte.
Bereits nach wenigen Tagen hatte sich zwischen den Beiden
eine gewisse Rivalität entwickelt, die in stillen Momenten beinahe
freundschaftliche Züge zeigte. Was sie selbstverständlich nicht davon abhielt
zu versuchen, sich gegenseitig auszustechen.
Bei einer einheitlichen Schuluniform waren die
Möglichkeiten eines Wettstreits in Freizügigkeit allerdings begrenzt. Und
deswegen hatte dieser Wettstreit schnell einen toten Punkt erreicht. Keine
Unterwäsche, durchscheinendere Blusen und eigenwillige Methoden beim Tragen
letztgenannter Kleidungsstücke ließen nur noch wenige Möglichkeiten für eine weitere
Aufrüstung offen.
Den Statuten der Schule nach gab es keine expliziten
Regeln dafür, wie die Bluse getragen werden musste. Nur die Länge des
Kleidungsstückes selbst war festgelegt. Andererseits wurde bestimmt, dass der
Rock bis über die Knie reichen musste. Daher hätte jede weitere Verschärfung
des Offenherzigkeits-Wettkampfes einen Verstoß gegen die Schulregeln
dargestellt und entsprechende Konsequenzen gehabt. Keine der Beiden schien
bereit, diesen Schritt zu tun und so trugen sie mittlerweile meistens eine Art Partnerlook.
An diesem Morgen hatte Jennifer jedoch einen Vorteil.
Die Geschehnisse auf dem Schulweg hatten noch nicht
abgeklungene Spuren hinterlassen. Und diese Spuren pressten sich deutlich gegen
den Stoff, der sich über ihre Brust spannte. Kylie hatte aufgrund ihrer
kleineren Oberweite ohnehin wenig Chancen, den oberen Teil der Bluse gut
auszufüllen. Ihre Brustwarzen zeichneten sich daher niemals so deutlich ab, wie
es gerade die von Jennifer taten.
Die Blondine blickte einmal in die Runde und zögerte
lange genug, damit alle Männer Zeit hatten, ihren gegenwärtigen Zustand zu
realisieren. Erst dann wandte sie sich an Misses Worins.
„Entschuldigung“, säusele sie zuckersüß, „Ich habe
verschlafen.“
Die ältere Dame glaubte ihr erkennbar nicht ein Wort,
doch sie hatte auch noch mit ihrer Empörung zu kämpfen und bedeutete Jen daher nur
mit einer Geste, sich zu setzen.
Etwas in ihrem Blick signalisierte der jungen Frau, dass
dieser Auftritt möglicherweise Konsequenzen haben mochte. Zumindest in Bezug
auf ihre Klassenlehrerin hatte sie wohl gerade den Bogen überspannt. Allerdings
war ein Gespräch mit dem Direktor bereits lange überfällig und sie hatte schon
eine recht genaue Vorstellung davon, wie es ablaufen würde.
Ohne sich einschüchtern zu lassen, aber auch ohne sich
weiter zu produzieren, ging Jennifer auf ihren Platz zu. Um sie herum
flüsterten ihre Mitschülerinnen kaum überhörbar. Sie wollten natürlich, dass ihre
Beleidigungen gehört wurden. Und sie ärgerten sich so schön darüber, dass sie auf
völlige Ignoranz stießen.
Viel interessanter waren die Seitenblicke der Jungs, die
ebenfalls miteinander flüsterten. Und die Inhalte ihrer Gespräche wären
möglicherweise nicht weniger entwürdigend, aber auf eher begehrliche Weise.
Als sie sich gesetzt hatte und anfing ihre Unterlagen
hervor zu kramen, versuchte Misses Worins die Aufmerksamkeit der Schüler wieder
auf den Unterrichtsstoff zu lenken. In ihren Ermahnungen, zu Shakespeare zurückzukehren,
ging ein einzelnes Wort vollkommen unter. Nur Jennifer nahm es wirklich
deutlich war, weil es direkt in ihrem Rücken in ihre Richtung geflüstert wurde.
Von Kylie, die sich so weit vorgebeugt hatte, wie es bequem möglich war:
„Bitch.“
III.
Das Gespräch mit dem Schulleiter nahte schneller, als
Jennifer es erwartet hatte.
In der ersten Pause war ihr eigentliches Ziel der
Bereich, in dem ihre Altersgenossen heimlich rauchten. Sie selbst frönte diesem
Laster nur gelegentlich, doch heute war ihr danach und sie würde ganz gewiss
eine Zigarette ausgegeben bekommen.
Während sie durch die Gänge lief, waren ihr die Blicke
auf ihrem Busen durchaus bewusst. Und sie genoss sowohl die gierige Bewunderung
der jüngeren Schüler als auch den Neid und die Empörung der Schülerinnen. Als
sie jedoch auf den Schulhof hinaus treten wollte, wurde sie von Misses Worins
angesprochen.
„Entschuldigen sie, Miss Jennings.“
„Ja?“
„Bitte folgen sie mir zum Direktor“, verkündete die
Lehrerin mit einem fast triumphierenden Glanz in den Augen.
„Aber selbstverständlich.“
Die Selbstsicherheit mit der Jennifer sich fügte, ohne
auch nur nach dem Grund zu fragen, schien die ältere Dame etwas zu
verunsichern. Sie suchte ganz offensichtlich nach einem Anzeichen für Besorgnis
oder zumindest Schuldbewusstsein, doch Jen erwiderte ihren Blick nur freundlich
lächelnd.
Irritiert wandte die Lehrerin sich ab und führte ihre
Schülerin zum Büro des Schulleiters. Dort klopfte sie an und öffnete dann
unaufgefordert die Tür. Offenbar war dieser Termin kurzfristig anberaumt worden
und der Direktor wartete bereits.
„Danke Misses Worins“, ertönte seine Stimme als Jennifer
eintrat.
Mister Purrow saß hinter seinem Schreibtisch und wartete,
bis seine Kollegin die Tür von außen geschlossen hatte. Jennifer hatte bislang
nur einmal persönlich mit ihm gesprochen. An ihrem ersten Tag, als er sie auf
der Schule willkommen geheißen hatte. Diese eine Begegnung hatte ihr jedoch
bereits genug verraten, um den Mann einschätzen zu können.
Albert Purrow war wohl Lehrer mit Leib und Seele. Der
einzige andere Beruf, in dem man ihn sich hätte vorstellen können, wäre
Buchhalter gewesen. Er hatte exakt das Aussehen, das man mit einem solchen
assoziierte.
Im Gegensatz zu ihrer ersten Begegnung hielt er diesmal
seinen Blick unter Kontrolle. Lediglich aus den Augenwinkeln schielte er ihr
auf die Brust. Aber seine straffe Haltung war nur eine Fassade. Das spürte die
junge Frau deutlich.
Mit einer Geste bedeutete er ihr Platz zu nehmen und Jen
folgte der Aufforderung. Allerdings setzte sie sich nur auf die Kante des
Stuhles. Sie nahm exakt die Haltung an, die ihre Mutter ihr beigebracht hatte.
Die Beine zusammengepresst und seitlich abgewandt. Den Rücken und das Kinn
gerade. Nur die Brust streckte sie etwas weiter heraus, als streng genommen
schicklich gewesen wäre.
„Es hat gewisse Beschwerden bezüglich ihres Verhaltens
gegeben“, eröffnete Mister Purrow das Gespräch vorsichtig. „Und bezüglich des
Zustandes ihrer Schuluniform.“
Jennifer bemerkte den Blick, den ihr Gegenüber an ihrem
Oberkörper hin abgleiten ließ. Was als Hinweis von ihm gedacht gewesen sein
mochte, war in Wahrheit eine willkommene Gelegenheit, ungestraft auf ihre Brust
und ihren nackten Bauch starren zu können.
Sie erwiderte nichts, blickte den Schulleiter jedoch sehr
aufmerksam an. Sie musste sich nicht einmal konzentrieren, um zumindest vom
Scheitel bis zum Hals ein Bild folgsamer Unschuld zu präsentieren. Die Natur
hatte sie mit diesem Gesichtsausdruck gänzlich unaufgefordert ausgestattet.
Ihren Oberkörper drehte sie dabei allerdings noch ein
wenig, sodass der Mann auf der anderen Seite des Schreibtisches etwas mehr von
ihrem Profil zu sehen bekam. Er sollte ja schließlich einschätzen können, was
er hier zu kritisieren gedachte.
„Einige Mitglieder des Lehrkörpers haben bemerkt, dass
ihre Schuluniform nicht in vorgesehener Weise getragen wird“, fuhr er ganz
leicht stockend fort, als sie nichts erwiderte. „Und auch unter den Schülern
gibt es… Gerede.“
„So?“
Ihre Antwort bestand nur aus einem Wort, doch sie
beobachtete mit Genuss, wie es sein Ziel traf.
Jen hatte es eigentlich weniger ausgesprochen als
ausgehaucht. Und dabei hatte sie mit großen Augen den Eindruck naiver Unschuld
noch verstärkt. Sie hatte sich selbst oftmals im Spiegel betrachtet und diesen
Effekt lange einstudiert.
Und sie hatte die Wirkung auf Menschen im Allgemeinen und
Männer im Besonderen über Jahre hinweg beobachtet. Frauen fielen nicht so
leicht darauf herein. Vor allem wenn sie Grund zu der Annahme hatten, es mit
einem Früchtchen zu tun zu haben. Doch Männer waren ein anderer Fall.
Selbst ein Ladendetektiv, der in ihrer Tasche gestohlenen
Lippenstift und Cajal gefunden hatte, war im Angesicht dieses Blickes unsicher
geworden. Er hatte plötzlich angefangen, seine eigenen Beobachtungen
anzuzweifeln und letztlich war es nicht ihre, sondern seine Idee gewesen, dass
vielleicht jemand anderes ihr die Sachen zugesteckt haben mochte, um das
Diebesgut loszuwerden. Ganz die artige, junge Frau, die Jennifer war, hatte sie
natürlich das Urteil des Experten akzeptiert.
Sie wusste genau, dass sie im Grunde nichts anderes tun
musste, als diese Maske aufrechtzuerhalten, um alle Vorwürfe gegen ihre Person
im Kopf ihres Gegenübers zu zerstreuen. Selbst angesichts ihres Aufzuges würde
er zu dem Schluss kommen, dass sie die Unschuld in Person wäre, wenn sie ihm
nur das winzigste Bröckchen einer möglichen Erklärung für solche Kleinigkeiten
wie einen fehlenden BH hinwerfen würde.
Zumindest bis zum nächsten Mal.
„Ja… Äh…“, Purrow räusperte sich nervös. „Wie es
aussieht, missfällt einigen Kollegen ihre… Offenherzigkeit?“
„Offenherzigkeit?“, täuschte sie Unwissenheit vor.
„Nun… Ihr… ähm… Verzicht auf einen… ah… Büstenhalter?“,
stotterte er fragend und schien vergessen zu haben, dass sie auf der
Anklagebank saß und nicht etwa das Opfer war.
„Oh…“, hauchte sie und senkte verschämt den Blick.
Schnell spürte sie die Röte über ihren Hals hinauf zu den Wangen kriechen.
Es hatte sie Monate gekostet, sich das anzutrainieren. Es
war im Grunde eine Frage entsprechend schamhafter Gedanken und bislang war sie
noch nicht auf ihre Schamgrenze gestoßen, weswegen ihr diese Art von Gedanken
ungewöhnlich schwerfiel. Aber die hatte herausgefunden, dass es sie ausreichend
beschämte, bei etwas in flagranti erwischt zu werden. Und aus diesem Gefühl
speiste sie nun gekonnt die Durchblutung ihres Gesichts.
Aus dem Augenwinkel beobachtete sie zufrieden, wie diese
Salve an visuellen Signalen ihr Ziel traf. Im Grunde war der Direktor nun
bereits reif für den finalen Angriff, doch Jennifer musste etwas mehr tun, um
sich für die Zukunft abzusichern.
„Das…“, setzte sie schamhaft an ohne den Blick zu heben,
„Das ist mir sehr unangenehm. Es ist mir auf dem Weg zur Schule passiert,
wissen Sie?“ Nun blickte sie schüchtern auf und suchte Verständnis in seinem
Blick. „Es ist nämlich so…“
Jen unterbrach sich, als sei es ihr unangenehm, darüber
zu sprechen. Dann beugte sie den Oberkörper etwas vor und ließ einen leicht
vertraulichen Ton einfließen. „Es ist sehr peinlich, aber ich habe wohl einen
älteren BH angezogen und er ist…“ Wieder blickte sie kurz beschämt zu Boden.
„Er ist gerissen.“
Sie wartete exakt so lange, wie die Information benötigte,
um in seinem Gehirn anzukommen und ein entsprechendes Bild vor seinem geistigen
Auge entstehen zu lassen.
„Sie sind nämlich sehr gewachsen, wissen Sie?“
Wenn ihre üblichen Manipulationen erfolgreichen Feldzügen
gegen das männliche Geschlecht ähnelten, dann war diese Begegnung ein
Blitzkrieg.
Mit der Vertraulichkeit einer Schülerin, die sich auf
Gedeih und Verderb ihrem Vertrauenslehrer öffnet, hauchte sie Purrow die Worte
entgegen. Und mit dem naivsten Gesichtsausdruck aus ihrem Repertoire griff sie
dabei zielsicher von oben in ihre Bluse, streifte den Stoff ein Stück nach
unten und hob eine Brust heraus.
Es fiel ihr schwer ein Lachen zu unterdrücken, als erst
seine Gesichtszüge entgleisten und dann alle Farbe daraus wich. Sekundenlang
starrte er mit offenem Mund die nackte Brust an.
Ein Klopfen ließ ihn zusammenfahren. Schuldbewusst und
schockiert irrte sein Blick zur Tür, dann wieder zu der nackten Brust, die sie
ihm weiterhin wie auf dem Präsentierteller entgegen reckte und dann wieder zur
Tür.
„Um Himmels willen…“, keuchte er, „Bitte bedecken sie
sich!“
„Warum?“ Ihr Lächeln nahm nun einen sehr selbstsicheren
Zug an und sie gestattete ihrem Schulleiter, ein wenig hinter die Maske zu
blicken.
„Einen Moment noch!“, rief er laut in Richtung Tür, bevor
er sie fixierte. Sein Blick war nun erfüllt von nahender Panik und einer
gehörigen Portion Wut. Leise zischte er: „Was sollen…“
„Die Leute denken?“, unterbrach sie ihn zuckersüß
lächelnd. „Keine Sorge, Albert. Ich habe gegen deinen Schreibtisch geklopft.“
Demonstrativ klopfte sie diesmal von oben auf die
Tischplatte, während sie aufstand. Seine erste Reaktion war unverkennbare
Erleichterung. Die Situation wäre sicherlich peinlich für ihn geworden, wäre
tatsächlich ein Kollege hereingeplatzt.
Dann hatten seine Gehirnwindungen Zeit zu verarbeiten,
was sie gerade mit ihm gemacht hatte. Wieder funkelte Wut in seinen Augen auf,
und obwohl er ein schmächtiger, alter Mann war, fühlte Jennifer einen leichten
Schauer. Er konnte sehr energisch sein und sehr bestimmt. Mit den Fingern an
ihrer weiterhin entblößten Brust spürte sie, wie sich ihre Brustwarze
aufrichtete.
Purrow schien gerade zu realisieren, wie vertraulich sie
ihn zuletzt angesprochen hatte, als sie um den Schreibtisch herum ging. Er war
offenbar zu verwirrt, um sofort zu reagieren. Daher kam sie unbehelligt auf
seiner Seite an und konnte sogar seinen Bürostuhl zu sich drehen.
Als sie sich vorbeugte, versuchte ihr Direktor
unwillkürlich, vor ihr zurückzuweichen. Das Gefühl eine solche Macht über ihn
zu haben, war auf seine Weise nicht weniger erregend, wie der Gedanke, er könne
gleich über sie herfallen. Ein ehrliches und dementsprechend eher bösartiges
Grinsen teilte ihre Lippen.
„Wenn jetzt jemand reinkommen würde, wäre es noch etwas
unangenehmer für dich, was Albert?“, raunte sie verheißungsvoll.
„Das ist absurd!“, platzte er atemlos heraus. „Niemand…“
„Niemand?“, unterbrach sie ihn wieder. „Niemand würde
mir glauben?“
Es war ein kaltes, berechnendes Flüstern. Nur um zu
unterstreichen, wie deutlich sie in der überlegenen Position war, sank Jen auf
die Knie, während sie seine Hand griff. Er schien wie gelähmt und tat nichts,
um zu verhindern, dass sie sich diese auf den Kopf legte.
„Nun? Wie sieht das jetzt aus?“, fragte sie leise, gab ihm aber keine
Zeit zu antworten, sondern fuhr in flehendem Ton fort zu flüstern: „Bitte tun
sie mir nicht weh, Mister Purrow. Bitte. Ich tue alles, was sie wollen…“
Er reagierte nicht unmittelbar. Sein Gesichtsausdruck war
zu einer fassungslosen Grimasse erstarrt. Er konnte offenbar nicht glauben,
wohin das alles geführt hatte. Sein Körper hingegen signalisierte, dass er so
schuldig war, wie man nur sein konnte.
Nicht nur seine Hand an ihrem Haar, die sich immer wieder
beinahe krampfhaft zur Faust schließen wollte, bezeugte den inneren Kampf
zwischen Vernunft und schierer Geilheit. Es war vor allem die beachtliche Beule
im Schritt seiner Hose. Jen war tatsächlich ein wenig beeindruckt von ihrer
Größe.
„Was…“, krächzte er heiser und räusperte sich schnell.
„Was willst du?“
„Ich?“, flötetet sie gespielt überrascht. „Aber Mister
Purrow. Was könnte ein kleines, unschuldiges Mädchen mit einer feuchten Muschi
zwischen den Beinen schon wollen?“
Wieder ließ sie die Bedeutung der Worte einsinken, bis
sie sein Schlucken sah.
„Nur meine Ruhe vor so einem Scheiß und etwas
Rückendeckung“, erklärte sie dann mit vollkommen verändertem Tonfall. Kalt und
sachlich. „Und natürlich die Gewissheit, dass nichts aus der Schule an die
Ohren meiner Mutter dringt.“
Die Tonlage schien Purrow dabei zu helfen, in die
Realität zurückzufinden. Er straffte sich zumindest ein ganz Kleines bisschen.
Allerdings richtete er sich weder auf noch entfernte er die Hand von ihrem
Kopf.
„Andernfalls?“, fragte er leise.
„Andernfalls?“, wiederholte sie amüsiert. „Ist das nicht
offensichtlich? Wem würde das Gericht wohl glauben? Wem würden die Geschworenen
glauben?“
Sie schenkte ihm erneut ihren unschuldigsten Blick.
„Du bist der Teufel“, erwiderte er schockiert, doch aller
Kampfeswille wich aus seinem Körper. Die Hand fiel von ihrem Kopf und er sackte
komplett in seinem Stuhl zusammen.
„Dankeschön.“ Jennifer stand auf und wandte sich ab. Dann
verharrte sie kurz und blickte über die Schulter zurück. Eine Schnute ziehend fragte
sie: „Sicher, dass du nicht probieren möchtest, wofür du verurteilt werden
könntest?“
Sie beugte sich vor, während sie sprach. Mit einer Hand
zog sie den Rocksaum weit genug nach oben, um zu offenbaren, dass sie kein
Höschen trug.
Sie wusste, dass ihre Innenoberschenkel im oberen Bereich
feucht waren. Und hätte er nun die Initiative ergriffen, wäre sie bereit
gewesen, über seine Unzulänglichkeiten hinweg zu sehen und heraus zu finden,
wie groß das Ding in seiner Hose wirklich war.
Doch Purrow blieb regungslos, auch wenn er nicht anders
konnte, als ihr zwischen die Schenkel zu starren.
„Jammerschade…“, seufzte sie, richtete sich auf, brachte ihre
Kleidung in Ordnung und verließ das Büro, ohne noch einmal einen Blick zurückzuwerfen.
IV.
Die Besprechung hatte nicht lange gedauert, aber
natürlich war die Pause bereits vorbei.
Jennifer spielte kurz mit dem Gedanken, sich ein wenig
frische Luft zu gönnen, bevor sie zum Unterricht zurückkehrte. Aber da auf dem
Schulhof niemand mehr anzutreffen war und sie auch keine Zigaretten bei sich
hatte, verwarf sie die Idee wieder.
Erneut begegnete sie auf dem Weg zum Klassenzimmer dem
Hausmeister, der ihr finster nachstarrte, nachdem sie ihn passiert hatte. Jen
zeigte allerdings keine Reaktion darauf. Sie vergaß den seltsamen Mann beinahe
sofort wieder. Der Tag war einfach zu gut, um ihn sich von irgendjemandes Blick
verderben zu lassen.
Als sie die Tür zum Unterrichtsraum öffnete, schien ihr
Mathematiklehrer sie neugierig zu mustern. Allem Anschein nach hatte die gute Misses
Worins sich bereits einigen Kollegen gegenüber geäußert. Wahrscheinlich hatte
sie angekündigt, dass Jennifer die Leviten gelesen würden. Da sie allerdings
nicht so aussah, als sei sie sonderlich zerknirscht, wanderte die Augenbraue
des Lehrers ein wenig in die Höhe. Sie schenkte ihm ein verbindliches Lächeln,
bemühte sich dabei aber, nicht zu selbstzufrieden zu wirken.
Sie hatte vollstes Vertrauen darin, dass Albert seinen
Kollegen eine Erklärung liefern würde, die diese schlucken müssten. Ob es ihnen
gefiel oder nicht. Es schien ihr allerdings ratsam Misses Worins ein wenig im
Auge zu behalten. Sicherheitshalber würde sie zu Hause schon einmal von der
seltsamen Einstellung der Lehrerin gegenüber Blondinen und Schülern berichten,
die häufig umzogen.
Insbesondere Umzüge waren ein wunder Punkt für ihre
Mutter. Der häufige Wechsel des Wohnortes war bisher immer ihre Idee gewesen.
Manchmal schien es als sei sie auf der Flucht vor etwas. Kritisierte man sie
dafür, erzeugte das einen gewissen Unmut. Es würde alle Vorwürfe, die Misses
Worins anbringen mochte, in ein deutlich anderes Licht rücken, falls die alte
Schnepfe es wagen sollte, sich direkt an Jens Erzeugerin zu wenden.
Die letzte Doppelstunde des Tages war an diesem Tag dem
Sportunterricht vorbehalten.
Grundsätzlich stellte das für Jennifer kein Problem dar.
Sie trieb zwar nur unregelmäßig Sport, war aber trotzdem ziemlich fit. Und sie
hatte viele Jahre lang Balletunterricht nehmen müssen. Außerdem war die
Sportstunde ein perfekter Anlass, den jungen Männern aus ihrer Klasse
Gelegenheit zu geben, ihr näher zu kommen. Angesichts ihres heutigen Zustandes
war sie allerdings nicht ganz sicher, wie gut sie die Stunde überstehen würde.
Auf den Punkt gebracht fühlte sie sich ein wenig spitz.
Die unausgelebte Erregung in ihrem Körper machte sie empfänglich für
Berührungen und solche standen ihr beim Sport eindeutig bevor. Allerdings wäre
danach der Unterricht vorbei und noch hatte sie sich in ihrer neuen Heimat
niemanden angelacht, der ihr als Ventil dienen konnte. Sie würde also
unbefriedigt und voraussichtlich reichlich rattig nach Hause gehen müssen.
Kein besonders erstrebenswerter Zustand.
Andererseits stand es außer Frage, Kylie gegenüber das
Feld zu räumen, indem sie sich für die Stunde entschuldigte. Und vielleicht
ergab sich ja sogar die Möglichkeit, sich heimlich mit einem der
interessanteren Mitschüler zu verabreden.
Wie bei den beiden Sportstunden, die Jen bereits auf
dieser Schule absolviert hatte, ersparte sie sich die Mädchenumkleide auch
diesmal. Die Sporthalle war weitläufig und es war niemals schwierig einen leer
stehenden Raum zu finden, in dem sie sich schnell umziehen konnte. Diese
Vorgehensweise hatte sie sich von Kylie abgeschaut. Ebenso wie die Wahl des
jeweiligen Raumes direkt an der Route zur Halle, die von ihren männlichen
Klassenkameraden genommen werden würde.
Bei geöffneter Tür kostete es sie nur wenige Minuten,
sich umzuziehen. Dabei war ihr natürlich bewusst, dass in ihrem Rücken immer
wieder einige Jungs an dem Raum vorbeikamen und so lange verharrten, wie sie es
wagten. Allerdings traute sich auch heute keiner von ihnen, sie auch nur
anzusprechen. Lediglich Benjamin, einer der reiferen und daher interessanteren
Schüler ihrer Altersstufe, blieb ganz offen vor der Tür stehen und beobachtete
sie etwas länger.
Die Show dauerte nicht lange. Jennifer hatte nur ihren
Rock und ihre Bluse abzulegen und musste dann noch die Kniestrümpfe und die
Schuhe loswerden. Selbstverständlich bückte sie sich dafür so, wie sie es auch
jeden Morgen in der Garage der Olsons tat. Diesmal erwiderte sie dabei auch den
Blick von Ben vor der Tür, der sich davon überraschenderweise nicht beirren
ließ.
Ein paar andere Klassenkameraden waren bei einer solchen
Gelegenheit mit roten Ohren geflohen. Er erwiderte jedoch nur kurz ihren Blick
und studierte dann seelenruhig weiter den Anblick ihrer nackten Kehrseite. Er
wagte es sogar, einen beifälligen Gesichtsausdruck dabei aufzusetzen und etwas
zu grinsen.
Für den festen Freund der obersten Klassenzicke war das
ein erstaunlich dreistes Verhalten. Auch wenn er eher zu denen gehörte, die
ohne zotige Bemerkungen die sonstigen Auftritte von Jennifer genossen, hatte
sie ihn bislang eher bei den charakterfesten Typen eingeordnet, die sich nicht
so schnell zu einem Abenteuer überreden lassen würden. Einer von denen, die ihr
vielleicht wenigstens zwei Minuten Widerstand entgegensetzen mochten.
Kurz schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, dass am
heutigen Tag jede Begegnung vom Schicksal als weiterer Anheizer geplant worden
sein mochte. Jedenfalls schien ihr Körper bereit, es so zu betrachten, denn
unter dem interessierten und ziemlich selbstbewussten Blick richteten sich
natürlich sofort ihre Brustwarzen wieder auf.
Jen war tatsächlich enttäuscht, als Ben schließlich
seinen Weg fortsetzte. Kein Mann schien bereit auch nur einen einzigen,
winzigen Schritt auf sie zuzumachen, egal wie aufreizend sie sich heute
verhielt. Es war frustrierend.
Sicherlich spielte sie auch heute nur ihr übliches Spiel,
aber in ihrem Unterleib breitete sich langsam ein anschwellendes Bedürfnis nach
angeschwollenem Fleisch in Stabform aus. Es wäre natürlich vollkommen
unvernünftig gewesen, sich kurz vor dem Unterricht jemandem an den Hals zu
werfen. Es war wichtig, es nicht wirklich mit jedermann zu treiben, auch wenn
sie diesen Anschein absichtlich erweckte. Es gab allerdings so langsam einen
Konkurrenten in ihrem Kopf, der sich ernsthaft mit ihrer Vernunft anzulegen
bereit war. Einen Widersacher namens Geilheit.
Leicht frustriert zog sie sich das enge Sporttop über und
schlüpfte in die nicht weniger engen Pants. Dabei musste sie dann aber schon
wieder leicht lächeln, denn die Sachen waren neu. Gemäß den Schulvorschriften
hatte ihre alte Sportkleidung die falsche Farbe. Also hatte sie sich neu
ausgestattet. In einem Geschäft für Unterwäsche und in Weiß.
Nachdem alles am richtigen Platz saß, blickte Jen kurz an
sich herunter. Ihre Brustwarzen zeichneten sich überdeutlich gegen den dünnen
Stoff ab und auch andere Hautabschnitte pressten sich sehr straff dagegen. So
richtig interessant würde es allerdings erst werden, wenn der Stoff vom Schweiß
feucht wäre.
Etwas zufriedener machte sie sich auf den Weg in die
Sporthalle.
Mister Ransum, der Sportlehrer, hatte sich für die Stunde
einen Geräteparcours vorgenommen. Es war klassisches Zirkeltraining und zu
Beginn der Stunde wurden erst einmal alle Hindernisse aufgebaut.
Dabei hatten natürlich alle Mitschüler Gelegenheit
Jennifers Aufzug zu bewundern. Rote Köpfe waren die überwiegende Auswirkung. Bei
den Männern wegen des krampfhaften Versuchs, das Blut aus dem Unterleib heraus
zu halten. Oder wegen ihrer unvermeidlichen Reaktionen und der Meinung ihrer
jeweiligen Freundinnen dazu. Bei den Frauen waren es eher Empörung und der
obligatorische Hass. Selbst Mister Ransum konnte sich kaum beherrschen und
hatte regelrechte Stielaugen.
Nach der Aufbau- und Aufwärmphase hatte der Stoff von
Jens Kleidung bereits einige durchscheinende Stellen. Und zu allem Überfluss
hatte sich die Schwellung ihrer Brustwarzen kein bisschen verringert. Die
Blicke und die offensichtlichen, körperlichen Reaktionen der Männer heizten
auch ihr ein und ließen sie nicht zur Ruhe kommen.
Als sie schließlich an der Reihe war den Parcours
anzugehen, war sie nicht sehr konzentriert auf diese Aufgabe.
Sie musste nicht einmal vortäuschen, an verschiedenen
Stationen Hilfestellung zu benötigen. Und was sie erhielt, war nicht geeignet,
die Lage zu entschärfen.
Natürlich waren es die stärksten und sportlichsten
Schüler, denen die Aufgabe zufiel, an den schwierigeren Geräten Hilfestellung
zu leisten. Und natürlich waren es ausschließlich Männer. Bei anderen
Mitschülerinnen hätten sie es kaum gewagt, die Hand an die falschen Stellen zu
legen. Selbst eine zufällige Berührung hätte bereits Empörung ausgelöst und das
höchste der Gefühle wäre ein frecher, aber harmloser Vorstoß bei der jeweiligen
Freundin gewesen. Oder einem Mädchen, dem man näherkommen wollte und das
bereits signalisiert hatte, dass die Annäherung willkommen wäre.
Aufgrund ihrer Erfahrungen mit Kylie hatten die Jungs
allerdings bereits gelernt Unterschiede zu machen. Und Jens Anblick ließ sie
selbst die letzten Reste an Zurückhaltung und Anstand aufgeben. Für die junge
Frau wurde die Sportstunde daher zu einem ganz speziellen Spießrutenlauf.
Ganz zu Anfang warteten die Helfer noch darauf, ob sie
bei einem Hindernis Unterstützung brauchen würde. Erst dann legten sie ihre
Hände an Bauch, Po oder Arme, um ihrer Aufgabe nachzukommen. Doch mit jedem der,
anfänglich noch nicht allzu gravierenden Annäherungsversuche an ihre Brust oder
ihren Schambereich, wurde Jen fahriger und unkonzentrierter. Was wiederum dafür
sorgte, dass sie selbst einfachere Hindernisse nicht ohne Hilfe bewältigen
konnte.
Und außerdem kam sie ins Schwitzen. Nicht so sehr von der
eigentlichen Anstrengung, sondern vielmehr durch die ständig ansteigende
Erregung.
Nach grob geschätzten fünfzehn Minuten war ihr Dress
praktisch durchsichtig und die letzten Schranken der Scheu fielen bei ihren
Helfern. Sie wagten sich immer weiter vor. Hände legten sich an ihre Brust.
Fingerspitzen streiften ihre Brustwarzen. Ihre Pobacken wurden kraftvoll
gepackt. Und Handflächen berührten ihre Schenkel direkt bei den Leisten.
Schließlich trafen die fremden Finger auch wie zufällig
ihre Rosette, streiften über ihre Schamlippen, drückten auf ihre Klitoris und
drangen manchmal sogar ein kleines bisschen in sie ein.
Jennifer befand sich in einem Rausch, aber keine der
Berührungen dauerte lange genug, um sie über die Klippe zu stoßen. Die Gier nach
intensiveren und dauerhafteren Stimulationen stieg immer weiter an, aber nach
jedem Hindernis musste sie weiter laufen, um das Nächste zu erreichen. Dort
wurde sie wieder nur kurz angeheizt und schon war es wieder vorüber.
Als die Trillerpfeife signalisierte, dass die Stunde
vorbei war, hätte sie vor frustrierter Wut aufheulen können. Ihr Puls raste und
es dauerte mehrere Minuten, in denen sie einfach nur still dastand und nach
Atem rang, bis sie wieder einigermaßen klar ihre Umgebung wahrnahm.
Vermutlich hatten nicht einmal die jungen Männer, die ihren
Zustand mit verschuldet hatten, wirklich gemerkt, wie es um sie stand. Obwohl
es ihr vorkam, als hätte jedermann sehen müssen, wie desorientiert sie sich
gefühlt hatte.
V.
Die meisten Geräte waren bereits abgebaut und der
Großteil ihrer Mitschüler hatte die Halle verlassen. Die letzten Matten wurden
gerade von Ben und Kylie in eines der Gerätelager geschleift. Jennifer hätte
sich also ohne Probleme zu ihren Sachen begeben können.
Aber zunächst musste sie sich Erleichterung verschaffen.
Wenn sie in ihrem momentanen Gemütszustand nach Hause käme, würde ihre Mutter
etwas bemerken. Daran bestand kein Zweifel. Es fühlte sich an als würde ihr
Körper bis in die Haarspitzen vibrieren vor Geilheit. Ihre Augen mussten
fiebrig glänzen und sie fühlte sich zittrig. Und außerdem kreisten ihre
Gedanken ohne Unterlass um männliche Geschlechtsorgane.
Fahrig eilte sie zu einem der offenen Tore zu den
Gerätelagern, die in der Innenwand der Halle eingelassen waren. Es waren noch
Personen in der Halle und sie brauchte etwas Abgeschiedenheit. Niemand sollte
unbedingt mitbekommen, dass sie sich nun wie eine läufige Hündin befriedigen
musste.
Es war nicht schwer, einen abgeschiedenen Platz zwischen
einem Bock und einem Rollständer für Bodenmatten zu finden. Dort ließ sie sich
auf die Knie sinken und wollte gerade die Hose hinunter schieben, als sie
Stimmen hörte.
„Ist noch jemand drin?“, rief Mister Ransum in die Halle.
„Ich räume noch die Matten ordentlich zusammen“, antwortete
eine Stimme ganz in Jennifers Nähe.
„Ben?“
„Ja, Sir.“
„Alles klar“, lautete die Antwort. „Schließt du die Tore
und die Hallentür? Ich muss los.“
„Kein Problem. Ich kümmere mich drum“, rief der junge
Mann zurück.
„Kümmer dich lieber um das hier“, flüsterte eine Stimme,
die ziemlich sicher Kylie gehören musste, ebenfalls aus Jens unmittelbarer
Nähe.
„Wohoo“, machte Ben mit nur leicht gedämpfter Lautstärke.
„Was hat dich so feucht gemacht?“
„Mmh…“, kam es nachdenklich zurück, „Vielleicht warst du nicht
der Einzige, der nicht nur Blondie an die Muschi gegriffen hat…“
„Was?“, entrüstete sich Ben spielerisch, „Du wurdest
unsittlich berührt?“
„Ah-hah“, hauchte Kylie kehlig zur Bestätigung.
„In etwa so?“, raunte Ben nun leiser und vertraulicher,
so als wäre er dichter zu ihr getreten. Die Frage wurde von einem feuchten
Klatschen begleitet.
„Uh huh…“, keuchte Kylie angespannt und eindeutig
lustvoll.
„Hat jemand vielleicht auch sowas gemacht?“
„Ah-ah…“ verneinte Kylie atemlos.
Jennifer konnte sich nicht mehr zurückhalten. Sie wollte
sehen, was dort hinter den Matten geschah und rutschte weit genug vor, dass sie
um die Ecke schauen konnte. Ihre linke Hand derweil lag regungslos auf dem
Stoff über ihrem Kitzler und presste leicht dagegen.
Auf der anderen Seite ihres Sichtschutzes stand ein
einzelner Sprungkasten. Er verdeckte die unteren zwei Drittel von Bens und
Kylies Körpern. Aber die Beiden standen sich sehr dicht gegenüber und sein Arm
war auf eine Weise nach unten gestreckt, die keinen Zweifel daran zuließ, wo
sich die dazugehörige Hand befinden musste.
Kylie hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Ihr Mund war
offen und sie rang nach Atem, während sie sich auf etwas, ganz offensichtlich
sehr Lustvolles, konzentrierte. Ben
beobachtete sie dabei sehr aufmerksam und in dem ausgestreckten Arm spielten
die Muskeln ein wenig.
Mit einer Spur Boshaftigkeit in der Stimme erklärte er:
„Aber mich hat niemand angeheizt. Du hast einen unfairen Vorsprung.“
Er schien seine Bemühungen eingestellt zu haben, denn sein
Arm verharrte still. Kylies Kopf ruckte wieder vor und sie fixierte ihn
wachsam. Dann breitete sich ein wissendes Lächeln auf ihren Lippen aus.
„Ach so…“, flötete sie, „Du willst also einen Ausgleich…“
Es war keine Frage. Ben öffnete zwar den Mund um etwas zu
erwidern, schloss ihn aber sofort wieder, als Kylie abtauchte und aus Jens
Sichtfeld verschwand. Sein Körper drehte sich und wurde gegen den Kasten
gestoßen. Nur sein Rücken und sein Hinterkopf waren nun noch zu sehen.
Aber als er den Kopf in den Nacken warf und laut stöhnte,
war für die heimliche Beobachterin sonnenklar, was gerade passierte. Sie fühlte
plötzlichen Neid hochkochen.
„Wenn es dir hilft, etwas besser in Stimmung zu kommen…“,
hörte sie Kylie dann aufreizend wispern, gefolgt von einem leise schmatzenden
Geräusch, „… kannst du dir ja vorstellen, ich wäre blond und hätte diese
riesigen…“
Der Rest des Satzes wurde erstickt, als Ben offenbar
seine Hand benutzte, um seine Gespielin zum Schweigen zu bringen. Spielerisch
drohend grummelte er dann: „Vielleicht sollte ich lieber sehen, ob ich eine
Blondine finden kann, die mir dabei hilft, dir das Maul zu stopfen.“
Die Worte elektrisierten Jennifer. Und Kylies Reaktion
darauf sandte noch einen zweiten Schauer durch ihren Körper. Es war ein aufgeregtes
Schnaufen gefolgt von einem lauten Schmatzen. Bens unwillkürliches Stöhnen
unterstrich den Eindruck, dass sich seine Behandlung gerade deutlich
intensiviert hatte.
Sollte das brünette Biest etwa…?
Wie ferngesteuert stand Jen auf und streifte sich in der
Bewegung die Hose ab. Das Top landete unmittelbar danach auf dem kleinen Haufen
Stoff zu ihren Füßen. Halb schleichend näherte sie sich ihren beiden
Mitschülern. Kylie konnte sie ohnehin nicht sehen und Ben war ziemlich
abgelenkt. Daher wurde sie erst bemerkt, als sie bereits um den Kasten herum
getreten war.
Kylie hockte vor ihrem armen Opfer und seine Shorts lagen
auf seinen Füßen. Eine ihrer Hände hielt sich an seiner Hüfte fest, während die
andere seine Hoden streichelte. Sein Steifer steckte etwa zur Hälfte in ihrem
Mund und das kleine Miststück bewegte den Kopf immer nur leicht vor und zurück,
saugte dafür aber sehr intensiv.
Jen zögerte nicht eine Sekunde. Sie glitt auf die Knie,
presste ihren Körper seitlich an den Rücken ihrer Konkurrentin, legte ihre Hand
an deren Hinterkopf und fing an zu drücken. Ihr Gesicht näherte sich dem
Mittelpunkt der Geschehnisse von der Seite und sie konnte genau beobachten, wie
der harte Schwanz immer weiter in den Mund von Kylie eindrang.
Diese keuchte überrascht und riss die Augen auf. Sie
weiteten sich kurz überrascht, als sie Jennifer erkannte, und wurden dann
leicht glasig, als Bens Eichel auf ihre Kehle traf. Ein hemmungsloses, wenn
auch recht ersticktes Stöhnen ertönte, wurde aber von Bens lautem Ächzen fast
übertönt.
Für einen Augenblick schien sich Kylie mit den Armen
wegdrücken zu wollen, doch dann löste sich ihre Hand an der Hüfte des Mannes
vor ihr und packte stattdessen Jens Oberschenkel. Während sie sich sichtlich zu
entspannen versuchte, wurde Ben auf die unerwartete Entwicklung aufmerksam.
„Heilige Scheiße“, keuchte er fast ehrfürchtig.
Jen achtete nicht allzu sehr auf seine Reaktion. Sie
konzentrierte sich ganz auf Kylie, die bereits mit den Tränen zu kämpfen hatte,
weil der beachtlich große Schwanz gefährlich weit in ihrem Rachen steckte. Die
Dunkelhaarige schloss die Augen und grub ihre Fingernägel fest in die Haut von
Jens Bein. Aber sie wehrte sich nicht, sondern schien vielmehr mit einem
leichten Ruck ihrer Hand signalisieren zu wollen, dass sie bereit war, noch
einen Schritt weiter zu gehen.
Jennifer tat ihr den Gefallen und erhöhte den Druck auf
den Hinterkopf wieder. Sie genoss den leichten Schmerz des Griffes an ihrem
Oberschenkel ebenso wie die Kontrolle, die sie nun ausübte.
Kylie gab dem Druck nach und schnaufte angestrengt durch
die Nase. Sie schluckte mehrfach und musste eindeutig ein paar Mal einen
Würgreflex überwinden. Aber sie ließ sich immer weiter lenken, bis schließlich
ihre Nase Bens Peniswurzel berührte.
„Oh GOTT!“, stöhnte Ben laut. Unglaube und höchste
Erregung schwangen in den Worten mit.
Jen wartete einige Sekunden, bevor sie den Druck nachließ
und Kylie gestattete, ihren Kopf wieder zurückzuziehen. Tränen liefen ihrer
vermeintlichen Widersacherin über die Wangen, aber ihre Augen leuchteten.
Reichlich Speichel überzog den Schaft, als er wieder aus
dem Mund herausglitt. Jen konnte nicht anders als ihre Zunge auszustrecken und
daran entlang zu lecken. Es störte sie nicht im Geringsten, dass es fremde
Spucke war. Eigentlich hatte sie kein sonderliches Interesse an Spielereien mit
dem eigenen Geschlecht, doch in diesem Moment war ihr danach, sogar noch etwas
weiter zu gehen.
Kylies Lippen lösten sich von Bens Schwanz. Sie blieben
allerdings durch mehrere Speichelfäden damit verbunden. Jen nahm mit ihrer
Zunge einiges von der Flüssigkeit auf und leckte fest über die prall gefüllte
Eichel, bevor sie den Fäden folgte.
Die sanfte Berührung wurde zu einem intensiven und
zunehmend leidenschaftlichen Kuss. Jen packte Kylies Nacken, während deren Hand
von ihrem Oberschenkel zwischen ihre Beine glitt und sich fest auf die Quelle
der Feuchtigkeit dort presste. Beide stöhnten leise bei der Berührung.
Immer wieder unterbrach Jen den Kuss, um über Kylies
feuchtes Kinn zu lecken. Die revanchierte sich, indem sie anfing, mit ihrer
Handfläche vom Ansatz der Schamlippen bis zum Damm ihrer Konkurrentin zu
reiben. Jennifer hatte das Gefühl, vor Geilheit auszulaufen.
Als Kylie das wilde Spiel schließlich unterbrach, musste
sie ihre Gespielin ihrerseits im Nacken packen, um sie zumindest zu einer
Unterbrechung zu bewegen.
„Du bist dran“, raunte die Brünette heiser. „Zeig mir,
wie tief du ihn nehmen kannst.“
Jen war nur allzu bereit der Aufforderung nach zu kommen.
Die Aussicht diesen großen Schwanz in den Mund zu nehmen, löste eine fast
krampfhafte Anspannung in ihrem Unterleib aus.
Schnell brachte sie sich in Position und stülpte ihre
Lippen über die dicke Eichel. Ben hatte sich nicht über die kleine Pause
beschwert. Er schien den Anblick genossen zu haben. Doch es machte ihm auch
ganz offensichtlich nichts aus, nun wieder im Mittelpunkt zu stehen.
Die erste Berührung ihrer Zunge quittierte er mit einem
leisen Seufzen. Doch Jen hatte keine Lust, lange herumzuspielen. Sie schob ihm ihren
Kopf einfach weiter entgegen, bis er zu zwei Dritteln in ihrem Mund steckte.
Und dann blickte sie zu ihm hinauf. Ihre Augen mussten ihre Gedanken
widerspiegeln, denn Ben reagierte auf den Blickkontakt genau so, wie sie es
sich vorgestellt hatte. Er packte ihre Haare mit festem Griff und fing an ihren
Kopf noch weiter zu sich heranzuziehen.
Eine andere Berührung traf Jen in diesem Moment wie ein
Blitz. Sie hatte Kylie für einen Moment fast vergessen. Doch nun spürte sie die
andere Frau unter sich. Sie hatte sich offenbar auf den Rücken gelegt und ihr
Gesicht zwischen den Schenkeln der Blondine platziert. Nun packte sie deren
Oberschenkel und presste ihren Mund auf die glitschigen Schamlippen.
Jen konnte nicht vermeiden laut gegen das Fleisch in
ihrem Mund zu stöhnen und verschluckte sich beinahe, als die Eichel nun ihren
Rachen berührte. Sie fühlte, wie Kylies Zunge sich langsam vortastete, und
zuckte zusammen, als sie die erste Berührung an ihrem Kitzler spürte.
Ungebremst rammte sie sich daraufhin Bens Schwanz noch tiefer in den Mund.
„Verdammte Scheißeee…!“, fluchte er überrascht. „Ist -
das - geil!“
„Fick sie in den Hals“, ertönte von unten Kylies heisere
Aufforderung.
Jen stöhnte erwartungsvoll und verharrte regungslos.
„Besorgs der Schlampe richtig“, reizte Kylie ihn weiter.
Ben festigte seinen Griff wieder und riss den Kopf der
Blondine nach hinten. Ein Schwall Speichel quoll über ihre Lippen, als er
seinen Schwanz aus ihrem Mund zog. Sie unternahm nichts, um zu verhindern, dass
es von ihrem Kinn auf ihre Brüste tropfte. Ergeben starrte sie Ben von unten
herauf an und wartete darauf, dass er endlich anfing.
„Willst du das?“, fragte er vor Geilheit schon regelrecht
aggressiv.
Jen nickte langsam.
„Hör auf zu fragen und tu‘s einfach“, forderte Kylie von
unten.
Erneut nickte Jen, ohne den Blickkontakt abzubrechen.
Einen Sekundenbruchteil, bevor er handelte, konnte sie es
in seinen Augen sehen. Er hatte verstanden. Keine Zurückhaltung mehr.
Als er sie wieder zu sich heranzog, öffnete sie die
Lippen widerstandslos und ließ den Kopf seines Schaftes dazwischen gleiten. Er
stoppte nicht, sondern drückte sie immer näher an sich heran.
Kylie konzentrierte sich derweil erneut auf Jens Lustzentrum und ließ ihre
Zungenspitze immer wieder durch die Schamlippen gleiten. Jedes Mal berührte sie
dabei kurz den Kitzler. Viel zu kurz, als dass Jen wirklich etwas davon gehabt
hätte, aber lange genug um sie noch rasender vor Verlangen zu machen.
Widerstandslos passierte währenddessen die Eichel ihren
Rachen und zwängte sich in ihre Kehle. Sie hatte eine gewisse Übung in dieser
Spielart, aber sie konnte und wollte nicht vermeiden, dass ihr immer mehr
Spucke aus dem Mund lief.
Immer wieder entzog ihr Ben seinen Schwanz vollständig
und rammte ihn dann wieder in ihren Hals. Er benutzte sie und es war ein
phantastisches Gefühl. Normalerweise fehlte es Gleichaltrigen an der
notwendigen Selbstsicherheit. Sie waren nicht energisch genug oder sie waren
viel zu selbstbezogen. Aber dieser Kerl wusste ziemlich genau, was er tat. Er
war brutal, aber nicht völlig rücksichtslos, auch wenn Jen Letzteres für ein
paar Minuten recht gut vergessen konnte.
Kylie arbeitet unterdessen ungehindert weiter daran, sie
um den Verstand zu bringen. Ihre Hände glitten an Jens Körper hinauf und fingen
an, den Speichel auf ihren Brüsten zu verteilen. Sie knetete die beiden Hügel
und überzog sie mit glitschiger Nässe. Und ab und zu packte sie fest eine der
Brustwarzen und zog daran.
Als Ben das Spiel an den Brüsten der Blondine bemerkte,
schien ihm eine neue Idee zu kommen. Nach einem letzten, tiefen Stoß zog er
Jens Kopf zurück und dann in die Höhe.
Sie entfernte sich dabei zwar von den Lippen und der
Zunge, die sie in immer größere Ekstase versetzten, doch sie war bereit alles
mitzumachen, was ihm vorschwebte. Sie wollte benutzt werden und er hatte genau
die richtige Attitüde dafür.
Als sie sich weit genug aufgerichtet hatte, leuchtete ihr
schnell ein, was er vorhatte. Sein Schaft rutschte beinahe wie von selbst in
den Zwischenraum ihrer glitschigen Brüste. Sie musste nicht einmal ihre Hände
zur Hilfe nehmen, um die großen Halbkugeln zusammenzudrücken. Diesen Part
übernahm bereits Kylie.
Stattdessen hob sie ihre Arme und legte ihre Handgelenke
auf ihrem Kopf zusammen, sodass Ben sie bequem greifen konnte. Und dann fing
sie an, ihren Oberkörper langsam auf und ab zu bewegen.
„Das hast du dir gewünscht, was du Bastard?“, heizte
Kylie die Stimmung weiter an. „Endlich ein paar dicke Titten, die du ficken
kannst.“
„Es ist total Irre“, antwortete er gepresst. „Heiß, eng
und feucht. Fast wie in einer Muschi.“
„Und ich wette die Schlampe steht drauf.“
Kylie veränderte ihren Griff an den Brüsten etwas, um mit
den Fingern die Nippel einklemmen zu können, was Jen ein lautes Stöhnen
entlockte.
„Ja… ich steh… drauf“, keuchte sie zur Antwort. „Fick
meine… Titten. Fick… mich!“
„Ja fick das Drecksstück, Ben!“, forderte Kylie
daraufhin. „Dreh sie um. Fick sie richtig!“
„Gott, ja!“, unterstützte Jen die Idee sofort begeistert.
„Fick mich richtig, Ben. Bitte fick mich richtig!“
Der Angesprochene konnte offensichtlich dieser
Aufforderung nicht widerstehen. Er ließ von Jens Brüsten ab und nutzte seinen
Griff an ihren Händen, um sie umzudrehen. Ohne Rücksicht auf die unten liegende
Kylie presste er den Oberkörper der Blondine nach vorne, bis sie auf allen
vieren vor ihm kniete.
Dann ging er selbst in die Knie und drückte sie weiter
nach unten. Ihr Gesicht kam unmittelbar zwischen den Schenkeln ihrer bisherigen
Widersacherin zu liegen. Und ohne nachzudenken, saugte sie sich sofort an den
nassen, geschwollenen Schamlippen fest, was Kylie einen lustvollen Schrei
entlockte.
Es gab keine Unterbrechung im Bewegungsablauf. Ben
brachte sich in Position, setzte seine Eichel in der ungefähren Region seines
Ziels an und stieß zu. Die überreichlich vorhandene Nässe ließ ihn ohne
Probleme ins Ziel gleiten.
Nun war Jen an der Reihe laut zu schreien. Endlich
steckte ein Schwanz zwischen ihren Schenkeln und er schien gar kein Ende zu
nehmen. Immer weiter und weiter drückte er sich in sie hinein und teilte ihr
Fleisch. Fast als wollte er sie zerreißen.
Als mit einem Klatschen endlich sein Unterleib auf ihren
Arsch traf, musste sie noch einmal schreien. So tief war selten jemand in sie
eingedrungen. Aber es fühlte sich phantastisch an. Und sie wollte mehr davon.
„Oh Fuck!“,
schrie sie dann allerdings noch einmal voller Überraschung. Kylie hatte ihre
Lippen direkt über ihren Kitzler gelegt und angefangen zu saugen. Das
Zusammenspiel der beiden Reize war fast zu viel. Davon musste sie noch mehr
haben.
„Bitte… hör nicht… auf“, flehte sie fast wimmernd. „Mach…
weiter… bitte… weiter… mehr…“
An wen sie es gerichtet hatte, wusste Jen selbst nicht.
Keiner von beiden sollte nachlassen. Und zum Glück tat das auch niemand. Kylie
hatte sich festgesaugt und Ben zog sich nun beinahe ganz aus ihr zurück, nur um
sofort wieder zuzustoßen. Wieder rammte er seinen Schwanz bis zum Anschlag in
Jens Körper hinein und sie schrie laut auf, als sein Sack gegen ihre
Schamlippen und vermutlich auch Kylies Kopf klatschte.
Schon beim vierten oder fünften Stoß fühlte sie, wie sich
langsam etwas in ihrem Unterleib aufbaute. Es war sehr viel intensiver als
sonst und näherte sich sehr viel langsamer. Zu viele Reize über den ganzen Tag
hatten sie einen Überdruck aufbauen lassen, der sich nun zusammenzog und
konzentrierte.
Es war viel zu heftig und ein kleiner Teil ihres
Verstandes befürchtete, dass sie die Explosion kaum überstehen würde. Aber es
war ihr egal. Sie wollte mehr davon.
Längst hatte sie aufgehört verständliche Worte von sich zu
geben. Sie hatte keine Ahnung mehr, wie lange der dicke Schwanz schon in sie
hinein hämmerte oder wie oft sie die wahnsinnige Berührung der Zunge an ihrem
Kitzler in Kylies saugendem Mund bereits gespürt hatte.
Ihre Hände hatten sich in irgendetwas verkrallt, ihr Atem
ging abgehackt und wurde von spitzen, kleinen Schreien begleitet. Sie bekam
nicht genug Luft, aber es war gleichgültig. Alles, was nun noch zählte, war die
unglaubliche Hitze in ihrem Unterleib, die kurz davor stand, sich zu entladen.
Und dann war es endlich so weit. Es fühlte sich an als
würde ihr Körper auseinandergerissen. Unwillkürlich drückte sie ihren
Oberkörper nach oben. Einem letzten Schrei folgte ein Moment absoluter
Klarheit.
Jen fühlte, wie sich ihr Innerstes zusammenzog. Der Fremdkörper
in ihrem Schoß wurde fest umschlossen und von hinter sich hörte sie Bens
überraschten Ausruf.
„Oh fuck - fuck - Fuck!“
Er zuckte in ihrem Inneren. Und mit jedem Zucken spürte
sie etwas Heißes tief in ihrem Inneren.
Dieses Gefühl löste die Krämpfe aus, die Jen aus ihrer
Starre rissen. Ihre Arme und Beine knickten ein und sie fiel zur Seite. Ben
rutschte aus ihr hinaus und sofort setzten krampfartige Spasmen ein, die von
ihrem Unterleib ausgingen. Etwas Heißes traf ihre Schenkel von innen und lief daran
hinab.
Es war ein völlig unbekanntes, aber auch unwahrscheinlich
befreiendes Gefühl. So als würde die gesamte Anspannung Schwall um Schwall aus
ihre herausgeschwemmt werden.
Kurz ging ihr durch den Kopf, dass sie vermutlich gerade
die Kontrolle über ihre Blase verloren hatte, aber es war einfach zu gigantisch,
um es nicht zu genießen.
Die Krämpfe ließen nur langsam nach. Jen lag auf der
Seite und zitterte noch immer am ganzen Körper. Immer wieder zuckte ihre
Scheide und presste kleine Mengen Flüssigkeit heraus. Dann zuckte ein Muskel in
ihrem Bein und danach ihre Bauchmuskulatur.
Ihr Hals war wund und ihr Gesicht tränennass. Ihre Lunge
pumpte so schnell wie noch nie zuvor in ihrem Leben und ihr Puls raste
beunruhigend. Dennoch fühlte sie sich glücklich und unglaublich befriedigt.
Langsam kehrte ihre Außenwahrnehmung zurück und sie hörte
Ben und Kylie reden.
„Bist du sicher?“, fragte Ben besorgt.
„Ja, du Schaf“, antwortete Kylie amüsiert. „Gib ihr nur
ein paar Minuten.“
„Aber so habe ich das noch nie erlebt“, erwiderte er
zweifelnd.
„Das nennt man Orgasmus“, belehrte sie neckend. „Auch
Frauen haben sowas manchmal. Ist medizinisch unbedenklich.“
„Haha“, versetzte er ein wenig ärgerlich. „Ich hab dich
noch nicht so
heftig abgehen sehen.“
„Bin ich auch noch nicht.“
„Oha“, merkte er auf. „Klingt ja fast neidisch.“
„Als bräuchte ich noch mehr, worauf ich bei ihr neidisch
sein könnte“, gab sie nachdenklich zurück. „Sieh mal lieber zu, dass du Land
gewinnst. Ich kümmere mich um sie.“
„Ähm…“, machte er etwas misstrauisch. „Ich wollte nicht
wegen Beihilfe zum Mord eingebuchtet werden.“
„Witzbold. Ich bring sie schon nicht um.“
„Will ich dir auch nicht raten. Ich möchte das hier
nämlich gerne noch mal wiederholen.“
„Hau schon ab, du Lustmolch.“
Jen war zu erschöpft, um auch nur die Augen zu öffnen,
aber sie hörte, wie Ben sich entfernte. Es dauerte eine kleine Weile, bis sie
spürte, wie Kylie ihren Kopf anhob und auf ihren Schoß legte. Sanft strich sie
ihr die nassgeschwitzten Haare aus dem Gesicht.
„Hey Kleines“, versuchte sie Jens Aufmerksamkeit zu
erregen.
Für mehr als einen unwilligen Laut fehlte der jedoch die
Kraft.
„Hey komm mal wieder zu dir“, forderte die Dunkelhaarige
unbeirrt. „Oder willst du hier liegen bleiben, bis dich unser notgeiler
Sportlehrer findet?“
„Uh…“, machte Jen unwillkürlich. Auf eine solche
Begegnung hatte sie ganz und gar keine Lust.
„Ich bin sicher, er wäre hocherfreut eine von uns in
einem so zauberhaft wehrlosen Zustand vorzufinden“, sinnierte Kylie weiter.
„Endlich mal…“
„Hm?“
„Oh, wusstest du nicht, dass er ein Faible für junge
Mädchen hat?“
„Ah-ah“, verneinte Jen schwach.
„Aber vielleicht sollte ich dich ja wirklich hier liegen
lassen. Er würde das Problem sicherlich für mich beseitigen, indem er dich in
irgendeinem Keller ankettet“, überlegte Kylie laut.
„Huh?“ Jennifer schaffte es nun zumindest, ein Auge
langsam aufzuzwingen. Der Gesichtsausdruck der anderen Frau wirkte nicht
wirklich bösartig, aber da war ein leicht misstrauischer Zug.
„Mal ganz ehrlich, Kleines“, forderte sie ernst, „Was
hast du vor?“
„Was…“, krächzte Jen heiser und musste sich erst einmal
räuspern. „Was meinst du?“
„Dein Auftreten, deine Attitüde. Wozu das alles?“
„Fragst ausgerechnet du mich?“, wunderte sich Jen. Es war
nicht einfach viel zu reden und sie fragte sich, worauf Kylie hinaus wollte.
Ihre Fragen hatten einen feindseligen Zug, aber andererseits streichelte die
Dunkelhaarige sanft ihren Kopf. Es war seltsam.
„Ja“, lautete die einfache Antwort. „Ich weiß, weswegen
ich es tue, aber warum tust du es?“
„Weils Spaß macht, weil ich es kann und weil ich keine
Lust habe mich zu verstellen.“
„Hm…“, machte die Andere nachdenklich. „Gute Antwort.
Dann beantworte mir doch auch noch folgende Frage: Willst du alles für dich
allein haben, oder bist du bereit zu teilen?“
„Hab ich das nicht eben gerade schon beantwortet?“ So
langsam wurde Jen wieder wach. „Eben, als wir uns Ben geteilt haben.“
„So richtig was davon gehabt habe ich eigentlich nicht“,
antwortete Kylie. „Also würde das bedeuten, dass du alles für dich haben
willst.“ Ihr verhaltenes Lächeln zeigte, dass sie zu einem etwas anderen
Schluss gekommen war.
„So wie es sich für beste Freundinnen gehört“, nahm Jen
den Faden auf. „Immer bereit, der Anderen ein Messer in den Rücken zu stoßen.“
„Awww…“, kam die amüsierte Erwiderung. „Beste, beste
Freundinnen?“
„Ja klar. Du weißt doch, was man sagt: Lass deine Freunde
nah an dich ran. Und deine Feinde noch näher.“
Kylie grinste. Sie schien Jennifers Offenheit zu mögen
und war offenbar zufrieden mit dem Verlauf des Gesprächs.
Jen war sich noch nicht ganz sicher, was sie von alledem
halten sollte, aber sie konnte nicht leugnen, dass die Dunkelhaarige ihr
sympathisch war. Sie sah in ihr eine Menge von sich selbst und irgendetwas
sagte ihr, dass sie bei Kylie weniger Grund hatte, sich vor Verrat zu fürchten,
als bei ihren anderen Mitschülerinnen. Oder irgendwelchen anderen Frauen…
ich weis ich weiss.. ich wiederhole mich aber ich find die mal wieder sehr gut geschrieben gefällt mir
AntwortenLöschenwürde mich über eine fortsetzung freuen
wenn dir meine kommentare auf die nerven gehen sag bescheid ^^
Den Teufel werd ich tun @ Bescheid sagen.
LöschenMach nur weiter so...! ;-D
Was die Fortsetzung dieser speziellen Geschichte angeht, werde ich mich wohl irgendwann noch einmal sehr detailliert mit den Notizen auseinandersetzen müssen. Aber mich hemmt auch, dass sie stilistisch nicht mehr ganz das ist, was ich so mittlerweile abliefere. Also würde eine Fortsetzung sich vielleicht stark unterscheiden...
Da frage ich mich, ob neu und thematisch verwandt in diesem Fall nicht besser wäre?
Tolle Geschichte, würde mich ebenfalls sehr über eine Fortsetzung freuen!
AntwortenLöschenIch auch... ;-)
LöschenWenn ich es hinbekomme, wird es eine geben. Nur wann kann ich nicht sagen...
Sorry... :-(
..wieder eine meisterleistung..
AntwortenLöschenIn eigener Sache: Wenn jemandem auffällt, dass ich wie bei dieser Geschichte beim Einstellen Fehler gemacht habe (wie beispielsweise die ganze Geschichte zweimal direkt aneinander zu kopieren), dann dürft ihr mir das ruhig sagen. Das ist ja toootal peinlich!
AntwortenLöschenIch hab das mal korrigiert...
super geschrieben und eine Fortsetzung wäre wirklich klasse
AntwortenLöschenTolle Geschichte, toller Stil, bitte fortsetzen. LG, Milana
AntwortenLöschenJa, eine Fortsetzung wäre wirklich grossartig :)
AntwortenLöschenOh ja, bitte fortsetzen! Ich konnte mal wieder meine Finger nicht bei mir behalten ;) wirklich großartig
LöschenLG, Lucia
Wie kommts bloß, wie kommts bloß?
AntwortenLöschenSchulgeschichten scheinen einen besonderen Reiz auszuüben. Soulmates ist ja auch eine. Oder weswegen sind die Fortsetzungswünsche hier am Lautesten?
Aber ich höre euch und wenn es mir irgend möglich ist, werde ich versuchen zu gehorchen... ;-)
Natürlich kann ich nur für mich sprechen, aber der besonders starke Wunsch nach einer Fortsetzung hier und bei "Soulmates" liegt weniger am Setting, als vielmehr an den Charakteren, deinem sehr bildlichen und eloquenten Schreibstil und auch an der... nennen wir es nicht Realitätsnähe, sondern lieber Glaubhaftigkeit deiner Charaktere.
AntwortenLöschenSoulmates zum Beispiel ist mein unangefochtener Favorit, weil dort die Charaktere und ihre Attitüden sich zwangsläufig, so scheint es, zu dieser wirklich erotischen Geschichte entwickeln. Gerade der Blick deines Erzählers in die Gedankenwelt der Protagonisten ist außerordentlich beeindruckend. Andererseits schaffst du es dort außerordentlich gut, dein Selbstgesetztes Ziel zu erfüllen, dass der Sex (nur?) ein Teil der ganzen Geschichte sein soll, und nicht selbstzweck. Außerdem ist es meiner Meinung nach auch sprachlich dein bestes Werk.
An "Bitch" fasziniert mich dagegen eher die sexuelle Verdorbenheit der Blondine, die auch glaubwürdig ist, weil das (wenige) was man über sie erfährt, problemlos mit ihrem Verhalten in Einklang zu bringen ist. (Anders als das beispielsweise bei "Junge Liebe" der Fall ist. Obwohl auch fraglos gut geschrieben, kann ich die Handlungsweise und Einstellung der Protagonistin nicht immer mit vollziehen. Liegt aber vielleicht auch einfach am Geschlecht :P)
Und schließlich bist du selbst Schuld.
"Replay" bietet zwar Stoff für eine Fortsetzung, ist aber an sich abgeschlossen. Genau wie "Submission", Navi-S.E.X. oder gar deine Random Shorts. In gewisserweise gilt das auch für "Engel im Regen", Rotkäppchen und "Gefickt eingeschädelt". Stoff für mehr ist da, muss aber nicht zwingend umgesetzt werden. Hier aber ist der Erzählstrang noch nicht abgeschlossen. Wie bei einer gut positionierten Werbeunterbrechung oder einer "Fortsetzung folgt" in einem guten Spielfilm. Es muss noch weiter gehen. (Selbiges gilt auch für "My Sisters Hot Friend".) Deshalb der Apell: schreib weiter. Deine Geschichten sind in vielerlei Hinsicht großartig, auch wenn es einige wenige Ausnahmen gibt, bei der ich mit dem Setting nicht 100% glücklich bin - aber das ist normal.
Ein begeisterter Fan
Tolle Geschichte, super geschrieben... Danke
AntwortenLöschenEine Fortsetzung wäre klasse.