I.
Peter
stoppte den Wagen neben einer kleinen, gepflasterten Plattform mit zwei
hölzernen Tischen und Bänken, die als Rastplatz für Wanderer angelegt worden
waren. Ein ebenfalls hölzernes Geländer hielt die umliegenden Büsche ab. Die
Burgruine lag von diesem Platz aus gesehen nur etwa zehn Meter voraus. Und etwa
dreißig Meter weiter oben.
Auf
dieser Seite der Erhebung fiel der Fels in sehr steilem Winkel ab und teilweise
bestand sogar die Gefahr von Steinschlägen. Dafür hatte die Festung allerdings
in ihren besten Zeiten auch einmal ein weites Gebiet überblickt.
„Ähh…“,
meinte Nadia etwas verstört. „Wie sollen wir denn jetzt da hochkommen?“
Peter
grinste und deutete auf eine Lücke im Buschwerk.
„Ich
bin doch keine Bergziege“, widersprach die Blondine.
„Es
ist gar nicht so schwierig“, entgegnete er beruhigend. „Wir sind hier schon als
Kinder immer wieder hochgeklettert.“
Wie
verboten das von offizieller Seite her war, verschwieg er natürlich. Ebenso wie
seine großzügige Auslegung des Begriffes ‚Kinder‘, denn so richtig an den
Aufstieg heran gewagt hatten er und seine Freunde sich auch erst in der
Pubertät.
Nadia
blickte immer noch recht zweifelnd. „Ich weiß nicht…“
„Tanja
hatte da nie Probleme“, log Peter daraufhin.
Es
funktionierte. Die Freundin seiner Cousine war eine ehrgeizige Kämpfernatur und
hinter der eigentlich eher unsportlichen Tanja wollte sie nicht zurückstehen.
Sie straffte sich und ihr Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an.
„Da
lang?“
Peter
verkniff sich ein Schmunzeln und trat zu seiner Begleiterin. Als er sie mit
Schwung auf den Arm nahm, quietschte sie überrascht, legte aber ohne Zögern
ihren Arm um seinen Hals.
Vorsichtig
trat er über das Geländer und ins Gebüsch hinein. Es war nicht tief und man kam
auch ohne große Schwierigkeiten hindurch. Auf der anderen Seite setzte er Nadia
wieder ab.
Sie
stand auf einem größeren Stein und war daher auf Augenhöhe mit ihm. Und sie
machte keine Anstalten, sich von ihm zurückzuziehen, obwohl sie gerade sehr
dicht voreinander standen.
„Und
was war das jetzt?“ Ihre Stimme war nur ein Hauch. Und sie ließ einen Schauer
über seinen Rücken laufen. Allein die Art, wie sie es sagte, machte so etwas
wie eine Einladung daraus.
Peter
reagierte ganz natürlich, wie er es immer tat. Er machte einen halben Schritt
zurück und wich dem Blickkontakt aus.
„Brennnesseln“,
murmelte er und deutete erst auf ihre nackten Beine und dann auf den Boden um
die Büsche herum. Er konnte sehen, wie sie die Augenbraue hochzog und ihn sehr
intensiv anstarrte. Seine Pläne für den Ausflug gerieten gehörig ins Wanken,
während er mit dem Fuß einen kleinen Stein umkippte und den Boden betrachtete.
„Wie
aufmerksam von dir“, sagte sie nun mit einem komischen Tonfall. Irgendwie ein
wenig… unzufrieden? „Wo lang jetzt?“
Erleichtert
übernahm er die Führung der kleinen Klettertour. Zumindest auf den ersten paar
Metern. Als der eigentliche Aufstieg begann, ließ er Nadia voran klettern.
Sichernd hielt er sich dicht hinter ihr.
Der
angenehme Nebeneffekt war natürlich, dass er ihren Hintern sozusagen direkt vor
der Nase hatte. In der abgeschnittenen Jeans war das ein Anblick, der ihn
gehörig davon ablenkte, wo er seine Füße hinsetzte. Zum Glück kannte er den
einfachsten Aufstiegsweg in- und auswendig.
Nadia
konzentrierte sich scheinbar völlig auf die Aufgabe, der sie sich gegenübersah.
Sie war vielleicht keine erfahrene Bergsteigerin, aber für diese kleine
Westentaschensteilwand reichte ihre Sportlichkeit allemal aus. Trotzdem hatte
sie offenbar gehörigen Respekt vor der potentiellen Gefahr. Davon, dass Peter
in ihrem Rücken eigentlich nur Augen für ihr Gesäß hatte, schien sie jedenfalls
nichts zu merken.
Wenn
man wusste, welche Steine trittfest waren, konnte man leicht in zehn Minuten
oben ankommen, selbst wenn man unsportlich war. Aufgrund der Ablenkung in
Augenhöhe verpasste Peter aber absolut jede Gelegenheit, den Aufstieg durch
irgendwelche Hinweise zu beschleunigen. Daher dauerte er knappe zwanzig Minuten
und die beiden Jugendlichen kamen dabei gehörig ins Schwitzen.
Die
Aussicht vom Plateau entschädigte dafür zumindest ein wenig. Es war ein
wirklich idyllischer Panoramablick über das sommerliche Aartal. Tief
durchatmend genoss Nadia sichtlich den Ausblick. Und auch Peter genoss einen.
Allerdings nicht von der landschaftlichen Sorte.
Die
Kombination aus Hitze und Anstrengung hatte etwas mit dem T-Shirt der Blondine
gemacht, das er nicht ignorieren konnte. Es war ohnehin schon körperbetont
geschnitten und nun klebte es an ihrer Vorderseite, wie eine zweite Haut. Jedes
Detail zeichnete sich darunter ab.
Auf
diese Weise war nicht zu übersehen, dass sie keinen BH trug. Es gab einfach
keine Unterbrechung am Übergang zwischen Bauch und Brust. Hart schluckend
konnte er nichts dagegen tun, dass die beiden perfekten Hügel ihn
hypnotisierten, noch bevor er so richtig oben angekommen war.
„Genießt
du die Aussicht?“, fragte Nadia nach ein oder zwei Jahren ungestörten Starrens
auf das Heben und Senken ihres Oberkörpers.
Peters
Kopf ruckte hoch und er erkannte, dass sie längst nicht mehr die Landschaft
betrachtete. Amüsiert blickte sie ihm ins Gesicht und lächelte irgendwie
überlegen, auch wenn der Eindruck von ihrer erhöhten Position und seinem sofort
einsetzenden, schlechten Gewissen herrühren mochte.
Er
spürte, dass er rot wurde wie eine Tomate, blickte zur Seite und beendete
seinen Aufstieg.
„Durch
das Loch kommen wir rein“, erklärte er hastig, um der Peinlichkeit zu
entkommen.
Im
Inneren war die Burg im Grunde wenig beeindruckend. Sie war weder sonderlich
groß, noch gab es darin irgendetwas Besonderes. Eine kleine Grenzfeste mit
einem einzelnen Turm, den man wegen Einsturzgefahr nicht betreten durfte. Mehr
gab sie nicht her.
Auch
der Zugang zur Mauer war durch ein Gitter versperrt, denn die Zinnen waren
ebenfalls nicht im besten Zustand. Für dieses Problem gab es allerdings eine
Lösung, weil Kletterpflanzen fast alle Wände der Ruine dicht überwucherten.
Von
einem Felsbrocken im Burghof aus musste man nur einen festen Halt in den Ranken
finden, um sich auf die Mauer zu ziehen. Peter machte es Nadia vor.
Als
sie es ihm nachtat, fand sie nicht sofort den richtigen Halt. Aber er packte
ihr Handgelenk und leistete Hilfestellung. Zu seiner Überraschung löste Nadia
daraufhin auf die andere Hand aus dem Gestrüpp und streckte sie ihm entgegen.
Sie
hochzuziehen war einfach, denn die Blondine war federleicht. Oder Peter hatte
durch das halbe Jahr, dass er nun schon auf dem Bau arbeitete, gehörig an Kraft
zugelegt.
Die
Wahrheit lag wohl irgendwo dazwischen.
Aber
es fühlte sich unzweifelhaft gut an, das Mädchen einfach auf die Mauer hinauf
zu ziehen und mit dem Arm um die Hüfte zu sichern, während er sich umdrehte, um
ihr die Aussicht zu zeigen.
Sie
wich nicht von ihm zurück, sondern schien froh zu sein, dass er sie nicht
losließ. Der Platz für die Füße war auf der Mauer wirklich nicht sehr großzügig
bemessen.
Gemeinsam
blickten sie eine Weile lang in die Ferne. Bei Licht besehen war es so etwas
wie das erste Mal, dass Peter eine Frau auf diese Weise im Arm hielt.
Seinethalben hätte es ewig dauern dürfen.
„Mmh
Peter?“, flüsterte Nadia irgendwann nah an seinem Ohr.
„Hm?“
„Dieser
sachte abfallende Weg da hinter der Ruine führt aber nicht am Ende runter zum
Auto, oder?“
Upps.
Erwischt.
„Äh…“
„Warum
genau musste ich die Felswand hoch klettern?“
Das
irritierende an ihren Fragen war, dass sie weiterhin in sein Ohr geflüstert
wurden. Es klang nicht sauer. Es klang nicht einmal ernst. Eigentlich klang es…
Irgendwie anders halt…
Es
war einfach unmöglich, dabei einen klaren Gedanken zu fassen.
„Also…
Äh…“
„Musste
ich vor dir her klettern, damit du mir auf den Arsch starren kannst?“
„Nein!
Damit ich dich auffangen kann, falls…“, beeilte er sich zu versichern.
„Falls
ich falle?“ Sie lachte leise. „Oh bitte! Das ist lahm.“
Mit
diesen Worten löste sie sich aus der leichten Umarmung und machte sich daran,
aus eigener Kraft von der Mauer hinab zu steigen.
Peter
seufzte. Mit Bravour verkackt.
Ihr
erschrockener Schrei ließ ihn herumfahren. Offenbar war sie mit dem Fuß
abgerutscht und hielt sich nur noch mit den Händen an den Ranken, die sich
unter der Belastung langsam von der Mauer lösten.
Ohne
nachzudenken, sprang er von der Mauer auf den Felsbrocken. Dutzende Male hatte
er anderen Jungen dabei zugesehen und sich niemals getraut, es ihnen
nachzumachen. Aber diesmal ging es nicht um eine Mutprobe.
Mit
einem weiteren Satz war er unter Nadia, deren Füße zwei Meter über dem Boden
und damit knapp über seinem Kopf baumelten. Der Boden war an dieser Stelle
uneben. Gut, dass sie nicht losgelassen hatte. Sie hätte sich leicht etwas
verstauchen oder sogar brechen können.
„Lass
los“, rief er hinauf.
„Bist
du verrückt?“, schrie sie angsterfüllt zurück.
„Ich
fange dich!“
„Du
spinnst d… aaahh!“
Ihre
Worte gingen in einen Schrei über, als ein Teil der Ranken nachgab. Sie war auf
dem Weg nach unten, ob sie wollte, oder nicht.
Peter
konzentrierte sich nur darauf, den Körper aufzufangen, der ihm entgegen fiel.
Zum Glück war er schon darauf vorbereitet gewesen. Daher gelang es ihm recht
problemlos.
Weniger
unproblematisch war allerdings der Stein, der sich mit den Schlingpflanzen aus
der Mauer gelöst hatte. Er sah ihn nicht kommen, sondern spürte nur, wie
inmitten des Wirbels aus Blättern und Ranken etwas hart und scharfkantig über
seine Schulter schrammte.
Zum
Glück kein Volltreffer.
„Oh
mein Gott!“, stöhnte Nadia. Ihr Körper zitterte in seinen Armen und sie
klammerte sich an ihm fest.
„Hab
doch gesagt, dass ich dich fange“, murmelte er beruhigend. „Komm. Ich trag dich
zum Auto.“
Erst
schien sie widersprechen zu wollen, aber dann fiel ihr etwas ein. „Das wäre
eigentlich eine gerechte Strafe für die Kletterpartie, oder?“
„Äh…
Klar!“
Als
wäre es eine Strafe gewesen, ihren Körper an seine Brust drücken zu dürfen,
ohne sich dafür schämen oder rechtfertigen zu müssen.
Ungefähr
auf halber Strecke den befahrbaren Weg hinab stellte Peter dann aber doch fest,
dass es etwas anderes war, einen Zementsack auf der Schulter zu tragen, als
eine Frau auf den Armen. Es wurde sehr viel schneller anstrengend. Und die
brennende Schulter machte es nicht besser.
„Du
kannst mich jederzeit absetzen“, erklärte Nadia irgendwann. Zweifellos merkte
sie, dass ihm die Arme schwer wurden.
Aber
Peter dachte gar nicht daran, klein beizugeben. Zum einen war es eine gerechte
Strafe und zum anderen wollte er den Hohn in ihren Augen nicht sehen, den er im
Ansatz aus ihrer Stimme heraushören konnte.
Er
biss die Zähne zusammen, mobilisierte die letzten Kraftreserven und brachte sie
zum Auto.
Nachdem
er die Blondine auf der Motorhaube abgesetzt hatte, musste er allerdings erst
einmal wieder zu Atem kommen. Sein Shirt war völlig durchnässt und am liebsten
hätte er es ausgezogen. Dass sie ohne jeden Zweifel so einiges von seinem
Schweiß abbekommen hatte, machte die Sache nur noch peinlicher.
„Scheiße
was ist das denn?“, fluchte sie plötzlich. „Blut?“
Alarmiert
fuhr er herum. Nadias rechter Unterarm war rot verschmiert. Sie hatte sich
verletzt. Vermutlich bei ihrem Absturz. Und er hatte es nicht einmal bemerkt.
Verdammt!
„Lass
mal sehen“, stieß er noch etwas schwer atmend aus.
„Das
ist nicht meins“, erklärte sie und sah ihn mit großen Augen an. „Zeig deine
Schulter her.“
Seine
Schulter? Oh… Der Stein.
Während
er sich drehte, versuchte er selbst einen Blick auf sein Schulterblatt zu
werfen, aber mehr als der zerfranste Rand eines Lochs im Stoff war nicht zu
sehen.
„Ach
du scheiße“, keuchte Nadia, die ihrerseits einen guten Blick auf die Bescherung
bekam. „Oh Peter…“
Es
war nicht so sehr, was sie sagte, sondern viel mehr, wie sie es sagte. Schnell
war sie zu ihm getreten und berührte seinen Rücken nahe der schmerzenden
Stelle. Der Kontrast zwischen dem Brennen und der federleicht sachten Berührung
ihrer Finger hätte nicht größer sein können.
„Es…
Es tut mir leid“, stotterte sie. Irgendwie klang es so als… Weinte sie?
Peter
drehte sich um und sah direkt in die beiden großen, blaugrünen Augen, die sich
mit Tränen füllten und ihn anstarrten.
„Und
ich dachte du schwitzt nur“, brachte sie stockend hervor und schluchzte etwas.
„Ist
schon gut“, murmelte er etwas hilflos. Irgendwie wollte er sie in den Arm nehmen,
aber das wollte sie sicher nicht. „Strafe muss sein. Ich hatte es verdient.“
„Gott
Peter!“, wimmerte sie schockiert. „Doch nicht mit einer blutenden Schulter.“
Ihre noch immer ausgestreckte Hand berührte seine Brust.
„Ach
so schlimm ist es nicht“, wiegelte er ab und versuchte den Schauer zu
unterdrücken, den diese neue Berührung auslöste. Zurückzuweichen wäre ganz
bestimmt anständiger gewesen, aber die Berührung ging ja von ihr aus.
„Nicht
so schlimm?“, fragte sie noch fassungsloser. Sie wimmerte noch immer beim
Reden. Es war ein anrührender Tonfall. Vor allem, weil er auf ihn bezogen war.
Es fühlte sich besser an als der leicht spöttische Unterton, den sie sonst
benutzte. „Ich bin so ein Miststück“, fügte sie noch hinzu.
„Hey
ich lebe noch“, meinte er aufmunternd. Zumindest wenn Frauen traurig waren,
ließ ihn sein Selbstwertgefühl nicht im Stich. Damit konnte er umgehen. Darin
hatte er Erfahrung. „Und ich bin auch ein wenig stolz auf mich.“
„Ja“,
antwortete sie noch schwach, schaffte dann aber ein schiefes Lächeln. „Und du
hast mich aufgefangen.“
„Wie
ich es dir gesagt habe.“
„Stimmt.“
Sie nickte. Dann schluchzte sie aber wieder. „Oh Peter!“
Dass
sie ihn in den Arm nahm, kam unerwartet. Es war eine
sehr sanfte, vorsichtige Umarmung. Beinahe tastend, als wolle sie ihn erst um
Erlaubnis bitten.
Als
ob er sich dagegen gewehrt hätte. Sachte streichelte er ihr übers Haar und
versuchte sie zu beruhigen.
„Du
hast die Wahrheit gesagt, oder?“ Es war ein wenig schwer zu verstehen, weil sie
leise sprach und ihr Mund an seiner Brust lag.
„Wann?“
„Als
du gesagt hast, dass du hinter mir gegangen bist, damit du mich auffangen
kannst.“
Er
brauchte einen Moment, um sich zu einer Antwort durchzuringen. Sie anzulügen,
nur weil sie sich gerade schuldig fühlte und ihn daher vielleicht damit hätte
durchkommen lassen, erschien ihm nicht richtig.
„Ja“,
sagte er daher. „Aber du hattest auch recht.“
„Also
hast du mir auf den Arsch gesehen?“
„Ja…“,
gestand er ein und wäre am liebsten im Boden versunken vor Scham.
„Gott
sei Dank“, murmelte sie. „Ich hatte schon langsam angefangen, an meiner
Attraktivität zu zweifeln.“
Wiebittewas?
„Häh?“
„Ich
dachte halt, du würdest mich nicht anziehend finden“, erklärte sie zögerlich.
„Wie
kommst du denn auf das schmale Brett?“
Peter
konnte es nicht fassen. Was an ihr sollte man wohl nicht attraktiv finden
können? Und wieso war es überhaupt von Bedeutung, wie er sie fand?
„Na,
seit wir angekommen sind, hast du öfter weggesehen als hingeschaut.“ Sie
überlegte kurz. „Außer vorhin, als du meine Brüste mit den Augen freigelegt
hast.“
„Uh…
Ja… Das.“ Peinlich, peinlich. „Ich war… Entschuldige.“
„Nein.
Es war… schön“, erwiderte sie schnell. „Ich hatte wirklich das Gefühl, du
würdest dich für mich interessieren.“
Was
ging hier ab?
Verwirrt
legte Peter seine Hände auf ihre Schultern und schob sie ein wenig von seiner
Brust weg, um ihr Gesicht sehen zu können.
„Nadia“,
fing er an und musste dann schnell weiterreden, bevor ihn der Mut wieder
verließ. „Natürlich interessiere ich mich für dich.
Wie könnte ich nicht? Ich weiß nur, wo mein Platz ist.“
Sie
runzelte die Stirn. Ein neuer Gesichtsausdruck, den er noch nicht kannte. Und
auch der war süß.
„Dein
Platz?“, fragte sie. „Was soll das denn bedeuten?“
„Das
bedeutet, dass du dir keine Sorgen machen musst“, erklärte er ihr nicht ohne
eine gewisse, allzu vertraute Bitterkeit. „Du musst mir nicht erst sagen, dass
wir Freunde sein können, aber mehr nicht. Ich kenne meine Liga.“
„Willst
du mich verarschen?“, fragte sie vorwurfsvoll. Ihr Blick war nun misstrauisch.
„Was für eine Liga?“
Er
seufzte. „Meine Liga. Die Kreisliga. Und deine Liga. Die Oberliga.“ Warum
musste er es auch noch in aller Deutlichkeit aussprechen? Reichte es nicht,
dass er es von sich aus schon eingeräumt hatte, ohne ihr erst die
verhängnisvolle Frage zu stellen, ob sie sich mehr vorstellen könnte?
„Was
soll der Scheiß“, fauchte sie jetzt ernstlich aufgebracht und schüttelte seine
Hände ab. „Du musst es nur sagen, wenn du nichts von mir willst.“
Was
ging aaaab?
Irgendetwas
entging Peter. Er war sich sicher. Irgendetwas lief da schief.
„Nichts
von dir will?“, echote er völlig baff.
„Na
außer ‘ner schnellen Nummer vielleicht“, schnappte sie bissig. „Dafür wären dir
meine Titties und mein Arsch vielleicht noch gut genug.“
„Äh…
Nadia…“
„Schon
gut, Peter. Ich hab‘s kapiert.“
„Aber
ich nicht!“, schnauzte er etwas gröber, als er es beabsichtigt hatte. Sich
anmotzen zu lassen war ja schön und gut, aber es wäre schön gewesen zu wissen,
weswegen eigentlich. „Erklärst du mir bitte mal, was das hier für ne Nummer
wird? Hat Tanja dich angestiftet, mir ein bisschen den Kopf zu verdrehen und
mich dann fertigzumachen? Oder machen wir uns einfach nur so ein Späßchen mit
Moppel?“
Sein
aufgebrachter Tonfall ließ sie einen Schritt zurückweichen. „Moppel?“
„Na
so neu wird dir der Lieblingskosename meiner Cousine für mich nicht sein, oder?
Sie hat ihn früher schon jedem auf die Nase gebunden und dafür gesorgt, dass
alle meine Mitschüler mich schön so nennen.“
So
langsam richtig sauer drehte er sich zum Wagen und schlug mit der Faust eine
kleine Delle ins Dach.
„Ich
bin zu dick. Na und? Nur zur Info: In den letzten Monaten habe ich eine ganze
Menge abgespeckt.“
Wütend
starrte er für einen Moment ins Leere. Nur aus dem Augenwinkel konnte er sehen,
dass Nadia die Hand vor den Mund gehoben hatte und ihn entgeistert anstarrte.
Mehr
zu sich selbst als in ihre Richtung sprach er weiter: „Irgendwann werde ich
auch ne Freundin finden. Eine die sich dafür interessiert, wie ich drauf bin
und nicht nur, ob ich einen Waschbrettbauch habe. Oder Geld für
Markenklamotten.“
„Goott…“,
keuchte Nadia schließlich.
Aber
es war ihm egal. Sollte sie seinen Ausbruch doch kindisch finden. Sie konnte
sich ja bald mit Tanja zusammen darüber lustig machen, soviel sie wollte.
Schwungvoll
riss er die Fahrertür auf und stieg in den Wagen. „Fahren wir!“
Während
die Blondine langsam um den Wagen herum ging und auf der Beifahrerseite
einstieg, starrte Peter stur geradeaus. Mit zusammengebissenen Zähnen kochte er
stumm vor sich hin und musste sich ziemlich beherrschen, nicht auch noch in
Tränen auszubrechen. Aber die Genugtuung würde er ihr nicht gönnen.
Als
sie saß, ließ er den Wagen an und fuhr bereits los, obwohl ihre Tür noch nicht
ganz zu war. Nur mühsam beruhigte er sich gerade so weit, dass er vernünftig
fahren konnte.
„Fährst…“
Sie krächzte etwas und musste sich erst räuspern, bevor sie weitersprechen
konnte. „Fährst du mich bitte zu diesem kleinen See, von dem du erzählt hast?“
„Muss
das sein?“
„Bitte…
Ich brauche etwas Zeit für mich.“
„Ja…
Klar…“, grummelte er daraufhin resigniert.
Es
war ohnehin egal. Auch wenn er im Wagen darauf warten müsste, dass sie genug
Zeit für sich gehabt hätte. Sonst hatte er ja ohnehin nichts vor. Und nach
einem Spontanbesuch bei einem Kumpel stand ihm ganz bestimmt nicht der Sinn.
Also
steuerte er den wenig bekannten See an, dessen Besitzer nichts dagegen hatte,
wenn sich die Jugendlichen ab und zu dort abkühlten, weil er seine Zeit lieber
irgendwo in Bayern verbrachte.
Dort
angekommen machte Peter den Wagen aus und kramte seine Zigaretten heraus.
„Viel
Spaß“, presste er hervor.
„Kommst
du nicht mit?“
„Wozu?
Wenn jemand hier wäre, würden da Fahrräder liegen.“
„Mir
wäre trotzdem wohler, wenn du mitkommen würdest.“ Es klang bittend. Fast
flehend. Und Peter war gut erzogen. Also seufzte er und stieg mit ihr aus.
Der
See war theoretisch eingezäunt. Praktisch hatte der Zaun mehr Löcher als
intakte Abschnitte. Es war also nicht schwierig, ihn zu überwinden. Und obwohl
Peter sauer auf Nadia war, wählte er natürlich einen Weg, der die vor dem
Kontakt mit Brennnesseln bewahrte.
Am
Ufer suchte er sich dann einen Baumstumpf und drehte seiner Begleiterin
demonstrativ den Rücken zu. Aus Höflichkeit, falls sie baden wollte. Aber auch
für sich selbst. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Das
Geraschel ihrer spärlichen Kleidung ließ sich allerdings nicht ausblenden. Und
auch nicht die Bilder, die es vor seinem geistigen Auge erzeugte. Trotz allem,
was geschehen war, fand Peter diese Frau noch immer sehr anziehend. Zumindest
körperlich.
Wie
sie wohl ganz nackt aussah?
Die
Frage erhielt tatsächlich eine Antwort. Allerdings auf ganz andere Weise, als
er sich hätte vorstellen können.
Anstelle
des Platschens von Wasser hörte er für eine ganze Weile gar nichts. Ganz in
Ruhe konnte er eine Zigarette rauchen. Wobei die Ruhe nur äußerlich zur Schau
getragen war. In seinem Inneren herrschte ein einziges Chaos.
Sorgsam
drückte er schließlich die Kippe am Baumstumpf aus, bevor er sie neben sich
ablegte. Bei dem trockenen, heißen Wetter waren Waldbrände eine sehr reale
Gefahr.
„Peter?“,
fragte Nadia in dem Moment, in dem er den Stummel abgelegt hatte. Es klang
reichlich piepsig.
„Ja?“,
grunzte er missmutig.
„Könntest
du mir kurz helfen?“
Er
seufzte absichtlich laut. „Wenns sein muss…“
„Ja.“
Als
er sich umdrehte, traf ihn beinahe der Schlag.
Da
stand sie, keine zwei Meter von ihm entfernt. Und sie war völlig nackt.
Ein
Arm bedeckte ihre Brüste leidlich und die andere Hand lag vor ihrer Scham, aber
es war nicht zu übersehen, dass sie keinen Fetzen Kleidung mehr am Leib trug.
Ihr
Gesicht war knallrot und sie sah aus, als würde sie sich gleichzeitig
fürchterlich schämen und vor irgendetwas fürchten. Ihr Blick war jedoch direkt
auf sein Gesicht gerichtet.
Natürlich
klappte ihm die Kinnlade herunter. Wie auch nicht?
Und
natürlich machten sowohl sein Herz als auch der Insasse seiner Hose einen Satz.
„Was
zum…?“
Nadia
atmete tief ein und schien sich einen Ruck zu geben, bevor sie beide Arme an
ihre Seite sinken ließ und sich direkt vor Peters Augen völlig entblößte. Es
dauerte ein paar Jahrzehnte, bis seine Augen alles in sich aufgenommen hatten.
Ihre
Brüste waren genau so, wie erwartet. Immerhin hatte Peter sie ja auch schon
gesehen, als sie nur von einem durchgeschwitzten T-Shirt bedeckt gewesen waren.
Aber in natura waren sie dennoch eine ganz andere Nummer. Da ihm sonstige
Vergleichsmöglichkeiten fehlen, musste er sie mit den Bildern vergleichen, die
er sonst für ganz private Stunden nutzte.
Halt.
Nein. Das kam nicht infrage. Diese beiden kleinen Halbkugeln gehörten einer
echten Frau und keinem Fotomodell. Und so gehörten sie auch betrachtet.
Nadia
hatte eine zierliche Figur mit schmalen Schultern, aber trotzdem wurde ihre
Taille sichtbar schmaler. Ihre Brüste waren nicht groß, aber für ihren Körper
wiesen sie die perfekten Proportionen auf.
Alle
Jungs, die Peter kannte, reagierten auf besonders große Brüste auch besonders
intensiv. Er selbst war da keine Ausnahme. Aber vom rein ästhetischen
Standpunkt aus betrachtet waren solche kleinen Hügel doch ansprechender. Vor
allem bei einem so zarten Körper.
Schließlich
wurde sein Blick natürlich dorthin gezogen, wo sich wie von Zauberhand langsam
die beiden Knospen aufrichteten, die in kleinen Höfen ruhten. Ihre Farbe war
nur wenig heller als die Haut um sie herum, aber ein gutes Stück rosiger.
Sich
von diesem Anblick loszureißen war schwer genug, aber es wurde durch die
Aussicht auf etwas anderes erleichtert, das noch gesehen werden wollte. Sein
Blick folgte dem Verlauf des flachen Bauches hinab, bis die Taille in die
Hüften überging. Sie waren nicht breit, aber auch nicht schmal. Sie passten
einfach zum restlichen Körper.
Ihnen
folgten sie schlanken, sportlichen Schenkel mit der festen Muskulatur, die er
ja bereits kannte. Dennoch riskierte er einen kurzen Blick auf die Füße, von
denen einer nur auf den Zehen stand, wodurch das dazugehörige Bein am Knie
leicht angewinkelt war. Etwas an dieser Haltung signalisierte Verlegenheit. Und
die Zehen des anderen Fußes, die im feuchten Boden wühlten, verstärkten diesen
Eindruck.
Dann
konnte er sich nicht länger zurückhalten und blickte dorthin, wo sich die
Schenkel trafen. Keuchend entwich der Atem seinen Lungen.
Nadia
rasierte sich das Schamhaar bis auf einen schmalen Streifen in der Mitte. Und
dieser Streifen war wie ein Wegweiser, der den Blick nach unten weiterleitete,
wo die blanken Schamlippen dem Schwung des Körpers nach hinten folgten.
Sie
hatte eine sehr elegante Scham, fand Peter. Hervorschauende, innere Schamlippen
- die in seinen Augen etwas Obszönes an sich hatten, auch wenn das nicht
unbedingt schlecht war - waren hier nicht zu finden. Die äußeren Lippen waren
dicht geschlossen und nur ganz leicht gewölbt. Aber dort wo sie ihren Anfang
nahmen, konnte er doch eine kleine Erhebung sehen.
War
das etwa…? Naja… Was auch sonst?
Die
gesamte Betrachtung hatte nur wenige Sekunden gedauert, obwohl sie ihm wie süße
Stunden vorgekommen waren. Schließlich blickte er ihr ins Gesicht, wo sich der
Ausdruck ein wenig verändert hatte.
Die
Scham und auch die Furcht waren noch da, aber da war auch noch etwas anderes.
Nadias Atem ging etwas schneller und ihr Mund war leicht geöffnet. Sie hatte
die Unterlippe unter die Zähne gezogen und biss darauf. Und ihre Augen… Sie
glänzten. Irgendwie fiebrig.
„Ich…“,
stammelte Peter entgeistert. „Was…?“
„Findest
du mich… anziehend? Schön?“, fragte sie stockend.
„Wa…?“
„Antworte
mir bitte“, fiel sie ihm schnell ins Wort. „Ehrlich.“
Angestrengt
versuchte er sich zu konzentrieren, aber mit einer nackten Frau direkt vor
Augen war das immens schwer. Er konnte nur ganz ehrlich herausplatzen: „Ja!
Natürlich!“
„Attraktiv
genug, um mit mir zu schlafen?“
„Was?
Ja! Wieso? Willst du etwa…?“
„Attraktiv
genug, um mit mir zusammen zu sein?“, fragte sie unbeirrt weiter.
„Was
soll das denn?“
„Antworte…
Bitte!“
„Ach
verdammt… Ja, Nadia. Wenn es nur um Attraktivität ginge, würde ich dich
heiraten.“
Woher
die ganzen Worte in seinem leeren Kopf kamen, würde er irgendwann später
herausfinden müssen.
Die
Unsicherheit in ihrem Gesicht legte sich ein wenig und sie lächelte sogar
leicht bei seiner letzten Aussage.
„Gut.
Denn ich würde wirklich lieber mit meinem Freund mein erstes Mal erleben, als
mit einem One-Night-Stand.“
Peter
konnte nicht einmal mehr ‚Was?‘ fragen. Seine Stimme war weg. Ebenso wie die
Kontrolle über seine Kinnmuskeln. Völlig fassungslos starrte er Nadia an.
Die
atmete tief durch und sagte: „Okay. Ich bin dran. Also halt jetzt bitte die
Klappe.“
Selbst
wenn Peter seine Stimmbänder unter Kontrolle gehabt hätte, wäre ihm nichts
eingefallen, was er darauf hätte antworten können.
„Ich
finde dich auch attraktiv“, erklärte sie und unterbrach ihn schon beim Einatmen
in seiner ganz automatischen Reaktion. „Ich finde dich sogar sehr attraktiv.
Und zwar nicht nur äußerlich.
Du
bist einfühlsam und rücksichtsvoll. Hilfsbereit und selbstlos. Und du bist
stark.
Außerdem
bist du nicht nachtragend. Du bist nett zu Tanja, obwohl du wohl allen Grund
hast, sie zu hassen. Aber bei all eurer Streiterei bist du immer derjenige, der
sich zurückhält und sie ist diejenige, die auf dich losgeht.
Aber
so richtig…“ Sie stockte kurz und schien mit sich zu ringen, bevor sie seufzend
fortfuhr: „So richtig in dich… verliebt habe ich mich, als du vorhin aus der
Haut gefahren bist.“
„Dahh…?“
Das
oder etwas ähnlich eloquentes verließ seinen Mund an dieser Stelle ganz
unwillkürlich.
Verliebt?
Wäh? Wie jetzt? In ihn?
„Also…
Wenn du wirklich nichts mit mir zu schaffen haben willst, dann solltest du
jetzt gehen, denn dann will ich mich lieber in diesem Tümpel ersäufen, als dir
nach so einem peinlichen Auftritt noch einmal unter die Augen zu treten.“
Ihr
verlegenes Lächeln nahm dieser Androhung die Schärfe, aber Peters Gehirn war
ohnehin noch immer bei dem Wörtchen ‚verliebt‘.
„Oder
aber…“ Sie kam langsam auf ihn zu und ihre Hüften bewegten sich bei jedem
Schritt aufreizend nach rechts und links. „…du könntest…“ Ganz dicht vor ihm
blieb sie stehen und blickte ihm in die Augen. „…mich endlich küssen.“
Er
tat es nicht. Was nicht an mangelnder Bereitschaft lag, sondern einfach daran,
dass sie ihm zuvorkam.
Ihre
Lippen näherten sich seinem Mund, noch während sie sprach und die erste
Berührung schickte einen Stromschlag durch seinen Körper, der ihn abrupt aus
der Feedbackschleife holte, in der er feststeckte.
Mit
Verzögerung erwiderte er den Kuss und presste dann seine Lippen fest auf ihre.
Ohne bewusste Gedankenkontrolle schloss er den filigranen Körper in seine Arme
und hob sie etwas an. Ihre Arme legten sich um seinen Hals und ihr Mund öffnete
sich einladend. Lockend berührte ihre Zungenspitze seine Unterlippe, bis er
einen Gegenangriff startete und sie einander hin und her jagten.
Erst
als die Luft langsam knapp wurde, lösten sie ihren ersten Kuss und japsten
atemlos. Nadia strahlte und Peter spürte, dass er ihr freudiges Lächeln mit
etwas dümmlichem Gesichtsausdruck erwiderte.
„Ist
das ein Ja oder das Vorsp… mmmhhm…“
Diesmal
übernahm Peter die Initiative und brachte sie zum Schweigen. Das letzte Wort
ging in ein überraschtes Quengeln über, aus dem ein erfreutes Quietschen wurde,
als er sie noch fester in die Arme schloss und ihren Körper ein wenig nach
hinten beugte. Die eine Hand an ihrem Hinterkopf, die andere auf ihrem Po und
seine Zunge in ihrem, sich bereitwillig öffnenden Mund, ergriff er
gewissermaßen Besitz von ihr. Und er küsste sie, bis ihm die Luft ausging, was
etwas länger dauerte, als bei ihr.
Nach
Atem ringend blickte sie ihn an. Er hielt sie noch immer unverändert und
erwiderte den Blick. Ihr Lächeln hatte etwas anderen, ernsthafterem Platz
gemacht.
„Goott…!“,
keuchte sie. Und dann griff sie nach seinem Nacken und in seine Haare. „Noch
mal!“
Dieser
dritte Kuss setze neue Maßstäbe in Sachen Leidenschaft und Wildheit. Beide
schnappten sie nach den Lippen des anderen und bissen hinein, wenn es ihnen
gelang.
„Ich
will dich“, presste er schließlich hervor.
„Ich
gehöre dir“, flüsterte sie zurück und versuchte, sie noch fester an ihn zu
pressen.
„Ich…
weiß!“
„Ohhh…“,
hauchte sie ergriffen. Als er seine Lippen an ihren Hals legte und fest daran
zu saugen begann, keuchte sie heiser: „Oh - Gott!“
Wie
von selbst schlangen ihre Beine sich um seine Hüfte und ermöglichten ihm so, in
die Knie zu gehen und sie auf dem feuchten Waldboden abzulegen, ohne von ihr
abzulassen.
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Weiter zu Teil 02
mmh eigentlich hatte ich vor beim letzten teil was zu schreiben.. aber eines muss ich hier schon los werden..
AntwortenLöschenwir kennen uns zwar nicht aber in der beschreibung des protagonisten find ich sehr viele gemeinsamkeiten mit mir ;)
Also meinethalben darfst du alles kommentieren, wozu dir was einfällt... ;-D
LöschenWas den Protagonisten angeht: Vielleicht ist es der 'Underdog', der dich an dich selbst erinnert? Bei mir ist es jedenfalls so.
Ich schöpfe aus eigenen Erinnerungen. Aber nicht nur.
Aber ich gebe zu, dass ich hoffe, das Herz all derjenigen ein klein wenig zum Klingen zu bringen, die in ihrer Jugend nicht Teil der In-Clique waren... ;-)
naja teil der in-clique war ich sicher nie.. aber auch kein aussenseiter.. war immer in der mitte der zwei fronten und hatte freunde aus beiden gruppen ^^
AntwortenLöschenich erkenne mich da mehr in der schüchternen seite eher die nicht sofort begreift was mein gegenüber will.. (vieleicht auch der grund weshalb ich erst so spät die erste freundin gefunden habe) mmh ka
was das kommentieren angeht so werd ich es meist so behalten das ich immer am ende des letzten teils ein kommentar mache ;)
Ich persönlich habe da immer eher die Extreme gesucht. Entweder Außenseiter oder selbst irgendwie 'In'. Dazwischen eher selten.
LöschenAber ich verstehe, was du sagen willst. Und ich freue mich sehr, dass es da Wiedererkennungspunkte für dich gibt...!